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Freunde von Ungarn Preis erstmals verliehen

Enikő Enzsöl 2017.05.08.

Im Rahmen der zwischen 05-07. Mai 2017 veranstalteten Freunde von Ungarn Konferenz in der Pester Redoute (Vigadó) wurde am Samstag (06. Mai) die Freunde von Ungarn Preis erstmals verliehen. Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt, Béla G. Lipták und The American Hungarian Federation (Amerikai Magyar Szövetség) wurden „für alles, was sie für Ungarn und für die Ungarn geleistet haben“ mit dem Preis ausgezeichnet.

Die Freunde von Ungarn Stiftung wurde im Jahr 2011 mit dem Ziel gegründet, die Öffentlichkeit wertorientiert aber objektiv über die Ereignisse und Ergebnisse aus Ungarn und von den Ungarn aus aller Herren Ländern zu informieren. Mehr als 200 Mitglieder der Stiftung, die aktiv zur Vervollständigung und Verbesserung der internationalen Beurteilung von Ungarn beitragen, haben sich im Jahre 2017 zum vierten Mal auf ihren eigenen Kosten auf den Weg gemacht, um an dem vierten Welttreffen der Stiftung teilzunehmen.

Der zum ersten Mal an der Konferenz verliehene Freunde von Ungarn Preis, der von dem ungarischen Bildhauer István Madarassy entworfen wurde, wurde von Ungarns Finanzminister Mihály Varga und von dem Vorsitzenden der Freunde von Ungarn Stiftung E. Sylvester Vizi den Preisträgern überreicht.

Mihály Varga, Ungarns Finanzminister (l.) und E. Sylvester Vizi, Vorsitzender der Freunde von Ungarn Stiftung (in der Mitte) überreichen Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt (r.) den Freunde von Ungarn Preis (Foto: Lajos Soós – MTI)

Als Erster erhielt die Auszeichnung Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Olt, Gastprofessor am Germanistischen Institut der Eötvös-Loránd-Universität (ELTE), deren Philosophisch-Humanwissenschaftliche Fakultät ihn 2012 zum Dr. h.c. promovierte. Der ehemalige Journalist gehörte von 1985 bis 2012 der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ an und berichtete 18 Jahre aus Österreich, Ungarn, Slowenien und der Slowakei. Darüber hinaus hat er mehr als 100 wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht.

Mihály Varga, Ungarns Finanzminister (l.) und E. Sylvester Vizi, Vorsitzender der Freunde von Ungarn Stiftung (in der Mitte) überreichen András Lipták (r.), Bruder von dem Preisträger und Vorsitzender von Hungarian Lobby, Béla G. Lipták, den Freunde von Ungarn Preis (Foto: Lajos Soós – MTI)

Der zweite Preisträger wurde Béla G. Lipták, der Vorsitzender von Hungarian Lobby. Hungarian Lobby arbeitet dafür, die Öffentlichkeit auf Ungarn und auf die Probleme den Ungarn aufmerksam zu machen. Der Ingenieur und ehemaliger Professor der Yale Universität hat mehr als 200 wissenschaftlicher Artikel über Technologie veröffentlicht.

Ferenc Koszorús, Vorsitzender (2.r.) und Gyula Balogh, Vizepräsident (r.) von The American Hungarian Federation nach der Preisüberreichung mit Mihály Varga, Ungarns Finanzminister (l.) und E. Sylvester Vizi, Vorsitzender der Freunde von Ungarn Stiftung (2.l.) (Foto: Lajos Soós – MTI)

Als Dritte erhielt den Freunde von Ungarn Stiftung Preis The American Hungarian Federation (Amerikai Magyar Szövetség). Die Organisation, die 1906 in Cleveland, Ohio gegründet wurde, ist der größte amerikanisch-ungarische Dachverband. Ziel der Organisation ist, die Interesse der ungarischstämmigen US-Amerikaner zu schützen und zu vertreten. Der Preis wurde vom Repräsentanten von The American Hungarian Federation (Amerikai Magyar Szövetség), Ferenc Koszorús (Vorsitzender) und Gyula Balogh (Vizepräsident) übernommen.

Die Freunde von Ungarn Stiftung (englisch Friends of Hungary Foundation) ist nicht mit dem von der ungarischen Regierung gegründeten Foundation of North America zu verwechseln. Der Name der Stiftung „Friends of Hungary”, die in den Vereinigten Staaten eingetragen wurde, wurde gemäß Regierungsbeschluss 1156/2015. (III. 17.) zu „The Hungary Initiatives Foundation” geändert. Die Freunde von Ungarn Stiftung (englisch Friends of Hungary Foundation) wurde von György Granasztói im Jahre 2011 in Ungarn eingetragen. Das Anfangskapital der Stiftung betrug 200.000 HUF.

Foto: Lajos Soós – MTI