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Anti-Kriegs-Graffiti mit Jesus und Putin in Budapest

Ungarn Heute 2022.03.22.

Das Graffiti an einer Wand in dem Budapester Bezirk Óbuda zeigt Wladimir Putin inmitten eines brennenden Schlachtfeldes, während Jesus auf ihn zeigt und ihn auffordert, den Krieg zu beenden. Das Kunstwerk ist an dem Bürgersteig der S-Bahn-Haltestelle Filatorigát entstanden.

Kürzlich bezeichnete auch Papst Franziskus das Leiden der Zivilbevölkerung in der Ukraine als „unmenschliche Grausamkeit“ und als „Angriff auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens“. Der bekannte ungarische katholische Priester und Fachpersonal für mentale Gesundheit Feri Pál verurteilte ebenfalls Putin und den Krieg.

Priester Feri Pál: "Putin ist kein Herrscher über Leben und Tod, sondern ein Kriegsverbrecher"
Priester Feri Pál:

Der bekannte katholische Priester und Fachpersonal für mentale Gesundheit sprach in seiner Sonntagsmesse über den Krieg und darüber, in welchem Sinne man zu einem Opfer wird, wie auch Jesu zu einem Opfer wurde. Weiterlesen

Die Wand in der Filatorigát ist die erste Graffiti-Wand in Budapest, an der seit 1990 Graffitis angebracht wurden. Es ist nicht das erste Mal, dass dort ein Graffiti als Reaktion auf aktuelle Ereignisse entsteht: Obwohl es nicht mehr vorhanden ist, wurde dort auch ein Wandbild von Bud Spencer nach dem Tod des von den Ungarn geliebten italienischen Schauspielers und ehemaligen Wasserballspielers geschaffen.

Budapest hat offiziell einen Bud Spencer Park
Budapest hat offiziell einen Bud Spencer Park

Allerdings dürfen öffentliche Orte laut Gesetz erst nach einer Person benannt werden, wenn diese mindestens fünf Jahre zuvor verstorben ist. Aus diesem Grund wurde der Park erst in diesem Jahr offiziell umbenannt.Weiterlesen

(Via: Hungary Today, Fotos: Hungary Today)