Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Donnerstag in Moskau von seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow den russischen Freundschaftsorden für seine Arbeit zum Ausbau der ungarisch-russischen Beziehungen erhalten.Weiterlesen
Es ist immer besser für Ungarn, wenn die USA und Russland direkte Gespräche führen, sagte Außenminister Péter Szijjártó am Montag in einem Facebook-Post.
„Unsere Geschichte ist der Beweis dafür; wir haben in Konflikten zwischen Ost und West immer verloren“, sagte Szijjártó.
Zuvor hatte US-Außenminister Anthony Blinken in einer Telefonkonferenz die Außenminister der Visegrad-Gruppe und der baltischen Staaten sowie Bulgariens und Rumäniens über die Gespräche zwischen Russland und den USA vom 30. Dezember informiert.
Der Minister wünschte der Wiederaufnahme der Gespräche auf hoher Ebene im Januar den größtmöglichen Erfolg und erklärte, Ungarn werde Spitzendiplomaten zum Treffen des NATO-Russland-Rates entsenden.
Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hat am Donnerstag in Moskau von seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow den russischen Freundschaftsorden für seine Arbeit zum Ausbau der ungarisch-russischen Beziehungen erhalten.Weiterlesen
Gleichzeitig sagte Szijjártó, Blinken und seine mitteleuropäischen Amtskollegen sollten zur Kenntnis nehmen, dass der ukrainische Präsident kurz vor der Wiederaufnahme der ungarischen Erdgaslieferungen an die Ukraine einen Gesetzesentwurf vorgelegt hat, der ungarischen Führungspersönlichkeiten in den Unterkarpaten die Ausübung ihrer Ämter untersagen würde.
„Sollte dieses Gesetz im Parlament verabschiedet werden, wären die Möglichkeiten Ungarns, die Ukraine zu unterstützen, stark eingeschränkt“, sagte er.
(Via: MTI, Titelbild: Zoltán Máthé/MTI)