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Außenminister Szijjártó an Obama: Orbán wurde vom Volk gewählt

Ungarn Heute 2021.01.12.

Außenminister Péter Szijjártó hat kürzlich eine Frage von RTL-Nachrichten zu den Kommentaren von Barack Obama gegenüber Ungarn und Viktor Orbán beantwortet.

Als Péter Szijjártó nach seiner Meinung zu Obamas Aussage gefragt wurde, stellte er klar, dass die ungarische Demokratie lebendig und gesund ist. Der Premierminister wird nicht durch eine Lotterie, sondern vom ungarischen Volk gewählt, so der Außenminister.

Obama: "Ungarns Regierung ist undemokratisch"
Obama:

In einem Interview mit dem Moderator der „Daily Show“ Trevor Noah, bezeichnete der frühere US-Präsident Barack Obama Ungarn als ein von oben nach unten gerichtetes, hierarchisches Regime, das seine Bürger als minderwertig behandelt, berichtet hvg.hu. Das Online-Interview drehte sich um Obamas kürzlich veröffentlichte Memoiren „A Promised Land“ („Ein verheißenes Land“), die sich auf seine politische […]Weiterlesen

Er fuhr fort, dass die Wahl des ungarischen Präsidenten daher von der Qualität der Entscheidung der ungarischen Bürger abhänge. In Anbetracht dessen sagte Szijjártó:

Es scheint fast so, als ob derjenige, der solche Behauptungen aufstellt, impliziert, dass das ungarische Volk nicht in der Lage ist, wirksame Entscheidungen über seine eigene Zukunft zu treffen.

Außenminister: "Bidens Kritik über Ungarns Demokratie ist eine Beleidigung gegen die Nation"
Außenminister:

„Bidens Aussage ist eine klare Beleidigung gegen die ungarische Nation“ antwortete der ungarische Außenminister auf frühere Erklärungen des neugewählten US-Präsidenten zur Ungarns Regierung. Péter Szijjártó hoffe, dass „diese die Beziehungen für die nächsten vier Jahre nicht definieren werden“. Die ungarische Regierung weist zurück, dass sie als autoritär „vom baldigen Führer der „Freien Welt“ Joe Biden […]Weiterlesen

Sowohl der frühere Präsident Obama als auch der gewählte Präsident Biden haben gegenüber der ungarischen Regierung die gleichen Kommentare abgegeben, und Szijjártó hat auf beide reagiert. Ob er auf die Vorwürfe genauer eingehen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass die Kommentare nicht gut aufgenommen werden und die Beziehung zwischen den beiden Nationen zweifellos schädigen.

(Via: Hungary Today – Tamás Vaski, Beitragsbild: Zoltán Máthé/MTI)