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Außenminister Szijjártó: Trump würde den Friedensnobelpreis verdienen

Ungarn Heute 2020.09.16.

Ungarn wird die Nahostpolitik der USA in der Europäischen Union unterstützen, da die Stabilität der Region eng mit der Sicherheitslage Europas zusammenhänge, sagte Außenminister Péter Szijjártó bei seinem Treffen mit US-Sicherheitsberater Robert O‘Brien sowie Mark Meadows, Stabschef im Weißen Haus.

„Wenn es im Nahen Osten Frieden und Stabilität gibt, bestehen gute Chancen dafür, dass keine neue Migrationswelle nach Europa schwappt“, so Szijjártó. Die Regierung erwartet von den internationalen politischen Organisationen, so auch der Europäischen Union, die Unterstützung der US-Pläne, fügte der Minister hinzu.

Élőben Washingtonból

Élőben Washingtonból

Közzétette: Szijjártó Péter – 2020. szeptember 15., kedd

 

Szijjártó war der einzige EU-Außenminister, der an der Unterzeichnungszeremonie des Friedensabkommens zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain teilnahm.

Er sagte, dass zwei Abkommen unterzeichnet wurden, die „ein ganz neues Kapitel“ in der Geschichte aufschlagen und Krieg und Terrorismus durch Frieden ersetzen könnten. Die Abkommen wurden von US-Präsident Donald Trump vermittelt, betonte Szijjártó.

Dafür sollte man normalerweise einen Friedensnobelpreis bekommen 

so der Minister.

Ungarn, die ungarische Regierung und Premierminister Viktor Orbán werden im Weißen Haus mit Respekt, Wertschätzung und Unterstützung betrachtet

fügte Szijjártó in einem Facebook-Eintrag am Dienstagabend hinzu.

In Bezug auf frühere Gespräche mit Energieminister Dan Brouillette stellte der Minister fest:

Ungarns Erdgas wird ab Anfang nächsten Jahres unter neuen Umständen mit dem Bau eines LNG-Terminals in Kroatien und einem Gaskaufvertrag mit einem nicht russischen Unternehmen geliefert

Shell werde Ungarn in den nächsten sechs Jahren jedes Jahr 250 Millionen Kubikmeter Gas liefern, fügte er hinzu. Ungarn hat sein Gasleitungsnetz bereits an das von sechs von sieben seiner Nachbarländer angeschlossen. Eine Verbindung zu Slowenien müsse noch hergestellt werden, fügte er hinzu.

(Via: mti.hu, Budapester Zeitung, Péter Szijjártós Facebook-Seite)