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Britische Mutation verbreitet sich schnell in Ungarn

Ungarn Heute 2021.02.25.

Bisher hat man die „britische Corona-Mutation“ bei 400 Patienten isoliert, von denen die meisten in letzter Zeit nicht gereist sind. Dies zeigt, dass sich die Variante schon im Inland verbreitet, sagte Ungarns Landeschefäztin auf einer regelmäßigen Pressekonferenz am Mittwoch. In der Zwischenzeit wurde vom Nationalen Volksgesundheitszentrum eine Methode entwickelt, mit der aus dem Abwasser nicht nur das Coronavirus, sondern konkret auch die britische Mutante nachgewiesen werden kann. 

Eine von Ungarn entwickelte Methode ermöglicht es Experten, das Abwasser speziell für die „britische Variante“ zu testen. Spuren des Virus wurden im Abwasser großer Städte wie Budapest, Debrecen, Tatabánya, Székesfehérvár und Győr gefunden. Inzwischen wurde bei 9 Patienten auch die tschechische Variante des Virus diagnostiziert, bei weiteren 34 eine andere, die „aus epidemiologischer Sicht unbedeutend“ ist, sagte Cecília Müller. Die brasilianischen und südafrikanischen Varianten sind in Ungarn immer noch nicht präsent.

Orbán betont erneut: "Entscheidung zur Lockerung ist noch nicht in greifbarer Nähe"
Orbán betont erneut:

Eine Entscheidung zur Lockerung ist noch nicht in greifbarer Nähe, mit der möglichen Ausnahme des Verbots von Besuchen in Altenpflegeheimen, sagte Premierminister Viktor Orbán am Mittwoch. Orbán verwies auch darauf, dass er den Impfstoff möglicherweise nächste Woche bekommen könnte. Nach der zweiten Konsultationsrunde mit epidemiologischen Experten stellte Orbán in einem auf Facebook veröffentlichten Video fest, […]Weiterlesen

Inzwischen nimmt die dritte Welle der Epidemie in Ungarn zu.

Während die Opfer größtenteils älter sind und unter Grunderkrankungen leiden, gibt es „fast jeden Tag junge Menschen unter den Todesopfern, die durch den Impfstoff hätten gerettet werden können“

betonte Müller.

„Die chinesischen und russischen Impfstoffe wurden weltweit über 30 Millionen Menschen ohne besondere Zwischenfälle verabreicht“ so Müller und forderte die Öffentlichkeit auf, „Ängste beiseite zu legen“ und den angebotenen Impfstoff zu nehmen.

Alle fünf in Ungarn zugelassenen Impfstoffe schützen vor schweren Corona-Verläufen

betonte die Landeschefärztin.

Coronavirus: Impfung mit der chinesischen Sinopharm-Vakzine beginnt
Coronavirus: Impfung mit der chinesischen Sinopharm-Vakzine beginnt

In Ungarn wird man diese Woche mit der Impfung der Sinopharm-Vakzine aus China beginnen. Den Impfstoff werden zuerst die über 60-Jährigen erhalten. Ab heute kann über einen Zeitraum von zwei Wochen mit 465.000 Dosen Corona-Vakzinen geimpft werden, das ist mehr als die Gesamtzahl derjenigen, die die Impfung bis jetzt erhalten haben. Die Hausärzte haben 275,000 […]Weiterlesen

In immer mehr Schulen erfolgt wieder digitaler Unterricht. Den aktuellen Daten des HR-Ministeriums nach sind bereits über 12% der Schulen und 6% der Kindergärten betroffen.

(Via: mti.hu, koronavirus.gov.hu, Budapester Zeitung, Bild: MTI – Márton Mónus)