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Im Rahmen des Nationalen Burgprogramms wurde am Dienstag die renovierte Burg in der westungarischen Stadt Mosonmagyaróvár (Ungarisch Altenburg) übergeben. Das Gebäude dient seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts als agrarische Unterrichtseinrichtung.

Die Burg, zu Ungarisch Altenburg, wurde nach viereinhalb Jahrzehnten renoviert, ihre touristischen Einrichtungen wurden ausgebaut. Neben den erneuerten und neuen Ausstellungen im Gebäude wurde auch ein Museumsshop und ein Café errichtet, welches nach Johan Strauss (Sohn), dem Komponisten des Walzers „An der schönen blauen Donau“ benannt wurde. Der österreichisch-deutsche Kapellmeister hat nämlich sein neuestes Werk nach seinen ersten Wiener Auftritten in Ungarisch Altenburg aufgeführt. Die im Rahmen des Projekts modernisierten Veranstaltungsräumlichkeiten ermöglichen die Verwirklichung von zahlreichen kulturellen Programmen, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Burgmauer.

Ungarns Burgen und Schlösser erhalten ihren alten Glanz zurück
Ungarns Burgen und Schlösser erhalten ihren alten Glanz zurück

Zahlreiche ungarische Burgen und Schlösser werden dank eines staatlichen Programms renoviert bzw. ausgebaut. Nach den bereits abgeschlossenen Projekten kommen 2021 weitere dazu. Die meisten Schlösser in Ungarn wurden in den Jahrzehnten des Kommunismus vernachlässigt, umgebaut und ihrer Einrichtung beraubt. Die schönen mittelalterlichen Burgen wurden hingegen bereits um die Wende des 17. und 18. Jahrhunderts von […]Weiterlesen

Die Burg diente bis zum 18. Jahrhundert als Festung bzw. als Grenzfestung, als sie Anfang des 18. Jahrhunderts in eine Unterrichtseinrichtung umgewandelt wurde. Ihre heutige Form hat sie 1818 erhalten, als Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen und Ritter Anton Wittmann von Denglas die Landwirtschaftliche Akademie gegründet haben, welche die Vorgängerin der heutigen Universität ist.

MTI/Krizsán Csaba

MTI/Krizsán Csaba

Quelle: turizmus.com  magyarepitok.hu   Bild: MTI/Krizsán Csaba