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Corona-Impfung: Ungarische Regierung entscheidet über 3. Dosis

Ungarn Heute 2021.07.14.

Die ungarische Regierung soll heute über die dritte Impfung entscheiden – kündigte Miklós Kásler, Minister für Humanressourcen an. Nach seiner eigenen Meinung sollen die über-60-Jährigen nach 6 Monaten die dritte Dosis erhalten.

„Wir haben diese Schlacht dieses langen Krieges gewonnen“ – sagte der Minister bezüglich der Bekämpfung der dritten Welle, fügte aber hinzu, dass die Delta-Variante bereits Europa erreicht hat: Auf der österreichischen Seite des Neusiedler Sees wurden 7 Jugendliche infiziert. Es gibt keine Alternative zur Impfung und es gibt immer noch 600 Tausend Menschen über 60, die nicht geimpft sind und deren Leben in Gefahr ist.

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Über die Delta-Variante sagte Kásler, dass sie um 60 Prozent aggressiver ist, als die britische Mutation war, welche wiederum um 50 Prozent ansteckender war, als der originale Virus.  Bei zwei Personen, welche sich im selben Raum befinden, würden nur 12 Minuten ausreichen, um sich gegenseitig zu infizieren.

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Das Problem betrifft etwa 2 Millionen Ungarn, von denen erwartet wird, dass sie für teure PCR-Tests zahlen, um ins Ausland zum Urlaub, Studium oder zur Arbeit reisen zu können.Weiterlesen

Die vierte Welle könne Ungarn nicht vermeiden, nach der Meinung des Ministers sei aber das ungarische Gesundheitssystem dafür vorbereitet.

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Es kann nicht nur über die Impfung gegen das Coronavirus, sondern über alle Vakzine gesagt werden, dass ihre Wirkung mit der Zeit abnimmt. Deswegen empfiehlt er den Menschen über 60, sich nach 6 Monaten mit einer dritten Dosis impfen zu lassen.

Quelle: atv.hu  Bild: MTI/Vasvári Tamás