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Corona-Lockerungen in Budapest: Die Stadt ist erleichtert

Ungarn Heute 2020.05.19.

Nach zwei Monaten Ausgansbeschränkungen konnte Budapest am Montag endlich aufatmen und zumindest teilweise wieder öffnen. Dies bedeutet, dass am vergangenen Wochenende alle Parks, Terrassen und Gärten sowie Restaurants und Cafes überflutet wurden.  Die Menschen und auch die Gaststätten sind schon viel optimistischer als zuvor. Rundschau über den Neustart des Lebens in der Hauptstadt. Artikel von Ábrahám Vass – Hungary Today. 

Die Regierung kündigte am Samstag an, dass sie die Ausgangsbeschränkungen auch in Budapest aufhebt, zwei Wochen später als auf dem Land. Infolgedessen dürfen ab Montag Geschäfte normal öffnen, Hotels dürfen Gäste empfangen, Restaurants, Cafés dürfen Gäste bewirten, Öffentliche Flächen, Freibäder, Parks, Freilichtmuseen, Tiergärten, Spielplätze dürfen besucht werden.

Foto: MTI – Márton Mónus

Obwohl große Parks und Plätze auch während des Höhepunkts der Epidemie beliebt waren, zogen die Lockerungen noch mehr Menschen an, nach draußen zu gehen. Während sich viele Pubs und Restaurants noch auf die Wiedereröffnung vorbereiten, konnten sich viele über eine ernsthafte Anzahl von Gästen freuen. In „Akvárium“ gab es sogar eine spontane Party am Samstag.

Corona-Regeln: Was ab heute in Ungarn wieder möglich ist

Restaurants können jetzt zumindest ihre Gartenbereiche öffnen und dürfen auch den öffentlichen Raum vor ihren Gebäuden kostenlos nutzen, was für viele offenbar eine große Erleichterung ist, da der Mwst beim Verbrauch vor Ort erheblich niedriger ist (5%) als bei einer Hauslieferung, die 27% beträgt.

MTI/Mónus Márton

Presseberichten zufolge sind Laden-, Kneipen- und Restaurantbesitzer alle eher optimistisch,  obwohl natürlich viele von ihnen von den Schließungen schwer getroffen wurden. Viele versuchen, den Umsatz durch sinkende Preise zu erhöhen.

Aufgrund der aktuellen Situation gilt das Verbot öffentlicher Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern bis zum 15. August.

(Via: Ábrahám Vass – Hungary Today, Beitragsbild: MTI – Márton Mónus)