Wöchentliche Newsletter

Coronavirus: Infektiologe hofft, dass Ungarn bald „aufatmen“ kann

MTI - Ungarn Heute 2022.02.05.

Da die Konzentration des Coronavirus in den ungarischen Abwassersystemen immer noch ansteigt, „wird es noch ein bis zwei Wochen dauern, bis wir aufatmen können“, sagte der leitende Infektiologe des Budapester Zentralkrankenhauses Süd-Pest am Freitag und fügte hinzu, er sei zuversichtlich, dass sich die Situation bald verbessern werde.

János Szlávik sagte dem öffentlich-rechtlichen Nachrichtensender M1, dass die Omicron-Variante des Virus zwar weniger Todesfälle und Krankenhausaufenthalte verursache, aber deutlich ansteckender sei als die früheren Varianten. Diejenigen, die sich mit Omicron infizieren, aber geimpft sind, werden jedoch wahrscheinlich ähnliche Symptome wie bei einer Erkältung haben, fügte er hinzu.

Szlávik wies darauf hin, dass im November letzten Jahres auf den Philippinen eine noch ansteckendere „Tarnkappen“-Subvariante von Omicron identifiziert wurde, die wahrscheinlich die ursprüngliche Linie der Variante ersetzen wird.

Er betonte, die Immunität durch Impfstoffe biete einen höheren Schutz als die natürliche Immunität und warnte davor, dass ungeimpfte Personen nach der Genesung von COVID-19 wieder schwer erkranken könnten. Szlávik rief die Menschen dazu auf, sich impfen zu lassen, und warnte, dass selbst Omicron bei Ungeimpften schwere Symptome hervorrufen könne.

Omikron schon dominante Variante in Ungarn: Immer mehr Schulen betroffen
Omikron schon dominante Variante in Ungarn: Immer mehr Schulen betroffen

Immer mehr Schulen und Kindergärten melden, dass sie wegen der hohen Anzahl der Infektionen Klassen bzw. Gruppen schließen oder sie hybrid betreiben müssen. Weiterlesen

(via MTI, Beitragsbild: MTI/Zoltán Balogh)