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Tagesspiegel: Auch Ungarn trägt zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft bei

Ungarn Heute 2021.03.31.

Die vier mitteleuropäischen Länder – Polen, Tschechien, die Slowakei und Ungarn – haben einen größeren Anteil am deutschen Außenhandel und tragen zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft in einem größeren Maße bei als China, schriebt die deutsche Tageszeitung „Der Tagesspiegel“ in ihrem Artikel am Samstag.

Mit dem Titel „Die Boomregion liegt vor der Haustür“ hat die Tageszeitung den aktuellen wirtschaftlichen Einfluss der Visegrad-Staaten auf Deutschland analysiert und ist zum Schluss gekommen, dass diese Länder eine größere Rolle bei der Stabilisierung der deutschen Wirtschaft nach der Corona-Krise haben können als das favorisierte China: Während sich die Importe und Exporte aus dem großen Land des Fernen Ostens auf 212 Milliarden Euro, 9.5 Prozent des deutschen Außenhandels belaufen, beträgt der Warenaustausch mit Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn bereits um ein drittel mehr, nämlich 286 Milliarden Euro, 12.8 Prozent. Darüber hinaus sprechen die geographische Nähe sowie die Verflechtung der Lieferketten ebenfalls für die ehemaligen Ostblock-Staaten.

Visegrad-Staaten setzen ein gutes Beispiel in Bezug auf Demographie
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Während Polen, das größte Land unter den Visegrad-Staaten bei der Energiewende, Digitalisierung, E-Mobilität und dem Gesundheitssektor punkten kann, ist Tschechien inzwischen zum größten Zulieferer für die deutsche Autoindustrie geworden. Aber auch Ungarn (52 Milliarden) und die Slowakei (28 Milliarden) überholen Großmächte wie Russland und Indien hinsichtlich des deutschen Warenaustauschs.

Quelle: Der Tagesspiegel   Bild: MTI Fotó: Miniszterelnöki Sajtóiroda / Szecsődi Balázs