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Deutsche Unternehmen schaffen über 300.000 Arbeitsplätze in Ungarn

Ungarn Heute 2019.06.12.

Die Zusammenarbeit Ungarns mit deutschen Unternehmen basiert auf gegenseitigem Nutzen, sagte Außenminister Péter Szijjártó nachdem er Gespräche mit deutschen Unternehmen in Essen geführt hatte. Der Minister betonte: Deutsche Unternehmen haben in Ungarn über 300.000 Arbeitsplätze geschaffen. Das ist, unter anderem dem attraktiven Investitionsumfeld des Landes zu verdanken. 

Die ungarische Wirtschaft betritt „mit Hilfe deutscher Unternehmen eine neue Dimension, die von Dienstleistungen und Forschung und Entwicklung dominiert wird“. In Ungarn seien neue Investitionsprojekte deutscher Unternehmen zu erwarten, sagte der Minister.

Szijjártó führte in Essen und Stuttgart Gespräche mit Unternehmensvorständen, darunter von ThyssenKrupp, Bosch, Daimler und SAP. Ungarn ist mit mehreren Partnern in Gesprächen über neue Investitionsprojekte, deren Einzelheiten in Kürze bekannt gegeben werden, sagte er.

Szijjártó sagte, der ungarische Aktionsplan zum Schutz der Wirtschaft könnte weitere deutsche Investitionen „inspirieren“ und argumentierte, dass die Maßnahmen der ungarischen Regierung die Belastung durch die Arbeitgeberabgaben verringern und den Verwaltungsaufwand reduzieren würden. Der Minister sagte, dass enorme Veränderungen in der Weltwirtschaft im Gange seien und fügte hinzu, dass es „keine Übertreibung sei, zu sagen, dass wir in eine neue Ära der Weltwirtschaft eintreten“.

Paradies für Automobilindustrie – Paradies für Ungarn?

Deutsche Unternehmen spielen eine wichtige Rolle, um das Tempo dieser Veränderungen zu bestimmen, sagte Szijjártó. Er sagte, dies sei eine „gute Nachricht für Ungarn“ und argumentierte, dass die Volkswirtschaften Deutschlands und Mitteleuropas, insbesondere die deutsche und die ungarische Wirtschaft, eng miteinander verbunden seien. Die ungarische und die deutsche Wirtschaft seien voneinander abhängig, sagte Szijjártó und wies darauf hin, dass 30% der ungarischen Auslandsinvestitionen aus Deutschland kommen.

(Via: balaton-zeitung.info, mti.hu, Beitragsbild: MTI/KKM/Mitko Sztojcsev)