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Ein stärkeres Bindungspotenzial ländlicher Siedlungen dank erfolgreicher Investitionen

MTI - Ungarn Heute 2022.07.28.

Mehr als 21 Milliarden Forint für die Entwicklung des Komitats Jász-Nagykun-Szolnok dank des ungarischen Dorfprogramms.

Auf einer Pressekonferenz im Rathaus von Mezőtúr stellte Alpár Gyopáros, der für die Entwicklung moderner Siedlungen zuständige Regierungsbeauftragte die Ergebnisse des Ungarischen Dorfprogramms in Ungarn bzw. im Komitat Jász-Nagykun-Szolnok vor.

Das Ungarische Dorfprogramm wurde 2018 von Ministerpräsident Viktor Orbán angekündigt. Auf einer Rundreise durch das Land wurde damals dieses Vorhaben vorgestellt. Seitdem steht man in ständigem Kontakt mit den Bewohnern der Dörfer.

Im Rahmen des Teilprogramms für den Ausbau von Nebenstraßen wurden bereits rund 3.000 Straßenkilometer ausgebaut. Es besteht eine gute Chance, dass in diesem Jahr mindestens 1.000 Kilometer ausgebaut werden.

Bereits 7.000 kleine ländliche Unternehmen wurden bei der Verbesserung und Anschaffung von Ausrüstung unterstützt und 1.400 kleine Dorfläden im ganzen Land konnten renoviert werden.

In mehr als 100 dieser Dörfer werden kleine Läden, die seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten geschlossen waren, dank der Unterstützung wiedereröffnet.

Eine der Säulen des erfolgreichen Dorfprogramms ist die ländliche Eigenheimzulage, die bereits von mehr als 34.000 Familien in Anspruch genommen wurde. Man arbeitet daran, das Programm ab dem 1. Januar nächsten Jahres fortzusetzen, wenn auch zu erweiterten Bedingungen.

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Als Beispiele für die getätigten Investitionen wurden der Bau von Gehwegen, die Modernisierung einer medizinischen Klinik, die Anschaffung von medizinischem Gerät und die Erneuerung von Straßennetzen genannt. Das Programm trägt auch dazu bei, die Bindungskapazität von Siedlungen zu erhöhen. Als Beispiel kann Mesterszállás gelten, wo die Zahl der Einwohner ständig steigt.

Kanzleramtsminister Gulyás: Bevölkerungswachstum in kleinen Dörfern ist der ungarische Erfolg des Jahrzehnts
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Alle diese Maßnahmen werden wohl der Landflucht entgegenwirken. Je besser die Infrastruktur, desto eher werden junge Familien dazu bewogen, in ihren angestammten ländlichen Siedlungen zu bleiben.

Via: MTI, Beitragsbild: Facebook/Dorfprogramm