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Ferenc Puskás, Namensgeber des ehemaligen Volksstadions, wurde in Budapest gedacht

Ungarn Heute 2022.08.23.
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Anlässlich des 20. Jahrestages der Namensgebung der Puskás-Arena fand am Montag eine Gedenkfeier im Stadion statt, bei der der Staatssekretär für Sport, Ádám Schmidt, Pelé mit den Worten zitierte, Puskás wäre sogar auf dem Mond der größte Fußballer gewesen.

Teilnehmer an der Feier zum 20. Jahrestag der Namensgebung der Puskás-Arena: Ádám Schmidt, Staatssekretär für Sport (r.11), Tamás Vargha, parlamentarischer Staatssekretär des Verteidigungsministeriums (r.10), Zsolt Gyulay, Präsident des Ungarischen Olympischen Komitees (r.13) und György Szöllősi, Botschafter für Puskás-Angelegenheiten und das ungarische Fußballerbe (r.12), und Marco Rossi, Trainer der ungarischen Fußballnationalmannschaft (l.6) (Foto: Tibor Illyés/MTI)

Der Staatssekretär erinnerte daran, dass am 21. August 2002 „die Liebe von 14.000 Fans „Onkel Öcsi“ beim 1:1-Unentschieden gegen die viel stärker eingeschätzten Spanier sehr viel bedeutete“. Er fügte hinzu, dass das Volksstadion zwar schon immer Puskás Ferenc Stadion hätte heißen sollen, das damalige Gebäude aber des ungarischen Fußballers nicht würdig gewesen sei. Die neue Weltklasse-Arena wurde 2019 eröffnet, erinnerte Schmidt.

Gábor Király, der Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft von 2002, sprach über seine persönlichen Erfahrungen mit Ferenc Puskás, während Marco Rossi, der Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, sagte, dass seine Kindheit auch von den Erfahrungen geprägt war, die Puskás ihm vermittelt hat. Er fügte hinzu, dass das Ziel für die Nachfolger darin bestehe, sicherzustellen, dass die Nationalmannschaft der Tradition gerecht werde.

György Szöllősi, der Botschafter für Puskás-Angelegenheiten und das ungarische Fußballerbe, erinnerte daran, dass Ferenc Puskás auch am Bau des Volksstadions mitgewirkt hat und als Kapitän der Nationalmannschaft auf der Bank saß und von Zehntausenden von Zuschauern im Stadion begrüßt wurde, als er nach vielen Jahren in seine Heimat zurückkehrte.

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Imre Gellei, der damalige Kapitän der ungarischen Nationalmannschaft, erinnerte an das Spiel der Nationalmannschaft gegen Spanien am 21. August 2002 und sagte, es sei auch eine Hommage an Ferenc Puskás‘ 75. Geburtstag gewesen.

An der Veranstaltung am Montag nahmen der Präsident des Ungarischen Olympischen Komitees, Zsolt Gyulay, die ehemaligen Fußballnationalspieler Zoltán Gera, Attila Tököli und Péter Halmosi sowie der ehemalige Formel-1-Fahrer Zsolt Baumgartner teil, der Ferenc Puskás bei der Zeremonie 2002 in einem offenen Sportwagen über die Laufbahn des Stadions fuhr.

Der Staatssekretär für Sport, Ádám Schmidt, Vizepräsident Sándor Berzi und Generalsekretär Márton Vági im Namen des Ungarischen Fußballverbandes sowie György Szöllősi und Gusztáv Mravik im Namen der Puskás-Stiftung, legten einen Kranz am Denkmal nieder.

via mti.hu, Beitragsbild: László Róka/MTVA/Bizományosi