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Finanzminister: Alle Mittel stehen für die Herausforderungen des nächsten Jahres zur Verfügung

Ungarn Heute 2020.11.25.

Das ungarische Budget und die Finanzierung des Staatshaushalts sind stabil, für die erwarteten außerordentlichen Ausgaben im nächsten Jahr stehen die notwendigen Ressourcen zur Verfügung – erklärte Finanzminister Mihály Varga in einem Interview der Zeitung Világgazdaság.

Der Minister sagte, dass  Ungarn allein in diesem Jahr Schulden in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar getilgt hat ohne dazu ausländische Mittel verwendet zu haben. Er fügte hinzu, dass infolge der im November begebenen Devisenanleihe in der Höhe von 2,5 Milliarden Euro Ungarn bis Anfang 2023 auf keinen weiteren Devisenquellen angewiesen sei.

Finanzminister: Verwaltung der Finanzen wird schneller und billiger
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Die Verwaltung der Finanzen werde vereinfacht – kündigte Finanzminister Mihály Varga an. Er teilte auch weitere Maßnahmen zum Schutz der Wirtschaft mit.  Der Minister sagte, dass sie in den vergangenen Wochen und Monaten bereits mehrere wirtschaftshemmende Faktoren in den Bereichen Steuerentlastung, Bauindustrie, Investitionen, Lebensmittelindustrie und Tourismus verringern konnten. Auf der morgigen Sitzung des Operativen Stabs […]Weiterlesen

In Bezug auf die EU-Mittel sagte Varga, dass man mit den Entscheidungen der Europäischen Union beziehungsweise der Europäischen Kommission diesbezüglich nicht rechnen könne, weswegen das Ministerium mehrere Finanzierungspläne für das Jahr 2021 erstellte. Die Finanzierung des Landes sei jedoch auch ohne die möglichen Gelder aus dem Mehrjährigen Finanzrahmen und dem Next Generation (etwa 2,5 Billionen Forint) gewährleistet.

Über die Wiederbelebung der ungarischen Wirtschaft nach dem Ende der Corona-Krise betonte der Minister, dass sie in vielerlei Hinsicht von der Schutzimpfung abhänge. Der Wendepunkt könne im Mai-Juni nächsten Jahres kommen, wann der Impfstoff erhältlich wird und die Massenimpfung beginnt. Die Einschränkungen kann man danach langsam beginnend aufheben wodurch die Wirtschaft zur Normalität zurückkehren kann.

Bild: MTI/Mónus Márton