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Tennisspieler Fucsovics: „Beim Davis-Cup ist alles möglich!“

Ungarn Heute 2021.11.22.
FIZETŐS

Laut dem ungarischen Tennisspieler Nr. 1. Márton Fucsovics ist beim Davis-Cup (Tennis-Team-Weltmeisterschaften) alles möglich, das Team reist nach Turin mit dem Ziel zu siegen. Durch den 3:2-Sieg vom Jahr 2020 gegen Belgien (kurz nach dem Beginn der Pandemie) qualifizierte sich Ungarn für das Davis-Cup-Finale vom 23. bis 29. November, bei dem von 18 Mannschaften der diesjährige Sieger ermittelt wird. Allein die Tatsache, dass sie dahin kamen, ist schon eine große Leistung von ihnen. Nun treffen sie am ersten Tag auf den 28-maligen Sieger, Australien. 

Das ungarische Tennis-Nationalteam wird am kommenden Wochenende im Finale des David-Cups in Turin spielen. Zuerst gegen Australien und anschließend gegen Kroatien werden sie die „Pala Alpitour Arena“ betreten. Die Ungarn führen derzeit 1:0 gegen den 28-fachen Davis-Cup-Sieger Australien, den wir 1995 geschlagen haben. Gegen Kroatien haben wir jedoch noch nie gespielt. Die Begegnungen umfassen zwei Einzel- und ein Doppelspiel.

Nationaltrainer Gábor Köves hat das Team aus den Spielern Attila Balázs, Márton Fucsovics, Fábián Marozsán, Zsombor Piros und Máté Valkusz zusammengestellt. Péter Nagy als potenzieller Spieler ist auch mit dabei, die Teilnahme von Péter Fajta und Gergely Madarász ist noch fraglich.

In Bezug auf die ungarische Nummer 1 Márton Fucsovics, der sich aktuell auf dem 40. Platz der Weltrangliste befindet, sagte der Trainer auf der Pressekonferenz am Montag:

Wir werden an zwei aufeinander folgenden Tagen spielen, er wird am meisten belastet sein. Als zweiter wird er individuell spielen, wonach er eine halbe Stunde zum Ausruhen haben wird. Im Doppel wird er wahrscheinlich mit Fábián Marozsán oder Péter Nagy zusammenspielen

Laut Fucsovics reist das Team nach Turin um zu siegen, obwohl nicht sie die Favoriten sind.

Wahrscheinlich werde ich erneut mit zwei Top-50-ern, mit De Minauar und Cilic spielen. Ich bin in guter Form, meine Aufschläge sind immer besser und auch beim Spielen verbessere ich mich. Im Davis-Cup ist alles möglich, auch unsere Spieler können lockerer spielen und etwas loslassen

sagte der 29-Jährige.

Die ungarische Tennis-Nationalmannschaft wollte 1924 zum ersten Mal am Davis Cup teilnehmen, doch der internationale Verband lehnte die Teilnahme ab, da Ungarn und Österreich als Verlierermächte des Ersten Weltkriegs nicht in den internationalen Verband aufgenommen worden waren. Die Ungarn konnten sich sonst nur dreimal für die Weltgruppe qualifizieren: 1994 und 1996 und nach 21 Jahren 2018 mit Attila Balázs, Márton Fucsovics, Zsombor Piros, Gábor Borsos und Levente Gödry. Im Jahr 2020 konnten sie dann auch im neuen System die Teilnahme am Davis-Cup-Finale mit 18 Mannschaften erkämpfen.

Quelle: nso.hu  Bild: MTI/Czeglédi Zsolt