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Groß angelegte Parkentwicklung beginnt in Budapest – FOTOS!

Ungarn Heute 2022.02.06.

Mit der Neugestaltung der Nordspitze der Csepel-Insel steht in Budapest die größte Parkentwicklung seit Jahrzehnten bevor.

Laut der führenden Designerin Veronika Pápai von Openspace Kft. wird der Park eine neue Atmosphäre schaffen. Während zum Beispiel die Városliget wegen des Durchgangsverkehrs ein integraler Bestandteil der Stadt ist, besuchen die Menschen die Margareteninsel gezielt zur Entspannung, um sich von der Stadt zu erholen. Das Gebiet der Csepel-Insel ist zwar nicht so isoliert wie die Margareteninsel, kann aber ein ähnliches Gefühl des Rückzugs vermitteln. Auf der Westseite wird eine urbane Landschaft aus Bürogebäuden entstehen, während auf der Ostseite die Ráckevei-Donau, eine Zone mit sehr natürlichen Elementen, die Grenze zu diesem belebten Gebiet bildet.

Visualisierung über die Webseite Budapest Fejlesztési Központ/Entwicklungszentrum Budapest

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Fact

Wie Portfolio berichtet, wurde das Konzept der Grünflächen in Budapest zu Beginn des letzten Jahrhunderts eingeführt, und in den 1930er Jahren wurde es durch die Idee der komplexen Grünflächennutzung ergänzt. In der Nachkriegszeit erkannte man, dass Parks für relativ wenig Geld angelegt werden können und dass sie einen großen Beitrag zur Atmosphäre und Lebensqualität einer Stadt leisten. In den 1960er und 1970er Jahren kam es dann zur nächsten großen Explosion bei der Entwicklung von Parks.

Visualisierung über die Webseite Budapest Fejlesztési Központ/Entwicklungszentrum Budapest

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Sándor Mohácsi, einer der führenden Gestalter des öffentlichen Parks, wies darauf hin, dass die Kosten für einen großen Stadtpark dieser Größe im Vergleich zu anderen technischen Anlagen vernachlässigbar sind:

Man schätzt, dass für den Preis eines Bürogebäudes ein 36 Hektar großer Park in Budapest angelegt werden könnte, wodurch 40 bis 60 Blöcke eines typisch brachliegenden Industriegebiets auf die grüne Karte Europas gesetzt würden.“

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(Via: Hungary Today, Titelbild: Visualisierung über die Webseite Budapest Fejlesztési Központ/Entwicklungszentrum Budapest)