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In der gegenwärtigen Situation wird die Zusammenarbeit mit den Nachbarländern immer wichtiger

MTI - Ungarn Heute 2022.10.12.

In der gegenwärtigen Krisensituation wird eine vorhersehbare, auf gegenseitigem Respekt basierende Zusammenarbeit mit den Nachbarländern immer wichtiger, und die Beziehungen zwischen Ungarn und Slowenien sind daher für beide Seiten von großem Nutzen – so Außen- und Außenhandelsminister Péter Szijjártó auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem slowenischen Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Technologie Matjaz Han am Dienstag in Budapest.

Szijjártó lobte die Beziehungen zwischen Ungarn und Slowenien, die weiter gestärkt werden sollen. Man werde sich gegenseitig bei Investitionen unterstützen, da diese einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Wirtschaftswachstums leisten könnten.

Die Grundlage für diese Konsolidierung sei gegeben, da der Umsatz des bilateralen Handels im vergangenen Jahr fast 3 Milliarden Euro erreicht habe und in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 30 % gestiegen sei, so dass für 2022 ein neuer Rekord erwartet werde.

Einige große ungarische Unternehmen haben sich zu wichtigen regionalen Akteuren entwickelt, wie z. B. Mol, OTP und WizzAir, die ebenfalls vielversprechende und erfolgreiche Investitionen in Slowenien getätigt haben – die beiden erstgenannten sind im Begriff, der zweitgrößte Akteur in ihrem jeweiligen Segment zu werden, während das letztgenannte Unternehmen daran arbeitet, eine Basis in Laibach (Ljubljana) zu errichten.

Der Minister erwähnte auch die internationale Testumgebung, die im Dreieck Zalaegerszeg-Graz-Maribor für automatisierte Fahrzeuge errichtet werden soll, was ihnen einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil verschaffen wird.

Er betonte, dass diese Zusammenarbeit auch zur Energiesicherheit der beiden Länder beitragen wird, da die Stromverbindungsleitung im Juni in den Probebetrieb ging und bisher keine Probleme aufgetreten sind, so dass ein normaler kommerzieller Betrieb bis Ende des Jahres möglich sein wird.

Szijjártó begrüßte die Einrichtung der regionalen Strombörse – unter Beteiligung von Ungarn, Slowenien und Serbien -, die Ende des Jahres an den Start gehen und sogar zu einer Preissenkung beitragen könnte.

Er sagte, er werde am Donnerstag an den Veranstaltungen der „Energiewoche in Russland“ teilnehmen, um über die Bedeutung des Friedens zu sprechen und dafür zu sorgen, dass Ungarn in Zukunft keine Probleme mit der Energieversorgung bekommt.

„Diejenigen, die uns dafür kritisieren, wollen keinen Frieden. Und denen, die uns dafür kritisieren, ist es egal, ob die Ungarn mit Energie versorgt werden oder nicht“ – so der Außenminister.

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Via MTI Beitragsbild: Péter Szijjártó Facebook