„Ungarn gehört zu den erfolgreichsten Ländern Europas, wenn es um die Wiederankurbelung der Wirtschaft geht“, sagte der Kanzleramtsminister bei einer Konferenz, die am Freitag unter der Schirmherrschaft des Mitteleuropa-Forums in Wien stattfand und sich mit der Zukunft und den wirtschaftlichen Aussichten der EU befasste.
Gergely Gulyás betonte in seiner Rede in Wien, dass Ungarn „zu den Ländern mit dem schnellsten Wirtschaftswachstum in der EU gehört und dass es das erste Land ist, was seine Wirtschaftsleistung von vor der Pandemie wiederhergestellt hat“.
In Bezug auf die Konferenz sagte Gulyás, dass die Teilnehmer eine ausgeprägte mitteleuropäische Identität hervorgehoben haben und zu dem Schluss kamen, dass die Mitteleuropäer bei den Bemühungen um den Erhalt der traditionellen europäischen Werte an vorderster Front stünden. Die Teilnehmer der Veranstaltung „wollen keine Vereinigten Staaten von Europa; sie betrachten die EU als ein Bündnis von Staaten und erwarten, dass die Europäische Kommission eine unpolitische Rolle bei der Einhaltung der Gemeinschaftsverträge übernimmt“, so Gulyás.
Der bilaterale Handel zwischen Südkorea und Ungarn hat sich in den letzten zwanzig Jahren verzehnfacht. Dies zeige den Erfolg der wirtschaftlichen Beziehungen, sagte Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó am Mittwoch nach Gesprächen mit einer Delegation südkoreanischer Wirtschaftsführer in Budapest.Weiterlesen
Die Vertreter der teilnehmenden Länder forderten eine „einheitliche Unterstützung für Polen“ und fügten hinzu, dass dies „physische Unterstützung sein könnte, wenn Polen darum bittet, und finanzielle Unterstützung mit allen Mitteln“, sagte der Minister. Die EU müsse sich an den Kosten für den Schutz der Außengrenzen beteiligen, die sowohl in Polen als auch in Ungarn anfallen, betonte er.
„Wir werden Freizügigkeit in der Europäischen Union haben, solange wir in der Lage sind, die Außengrenzen wirksam zu schützen“, fügte Gulyás noch hinzu.
Die Regierung arbeitet daran, Ungarns "produktionsorientierte Wirtschaft in eine Wirtschaft zu verwandeln, die von Forschung und Entwicklung angetrieben wird".Weiterlesen
(via MTI, Beitragsbild: Facebook)
