Wöchentliche Newsletter

Kinderschutzgesetz: Unterschriftenaktion in Polen als Unterstützung

MTI - Ungarn Heute 2021.08.04.

Eine polnische zivile Organisation namens Leben und Familie Stiftung (Fundacja Zycie i Rodzina) hat in der vergangenen Woche eine Petition gestartet, um das Kinderschutzgesetz der ungarischen Regierung zu unterstützen, welches das Werben von Homo- und Transsexualität unter 18 Jahren verbietet.

Die Stiftung stellt in ihrer Petition an den ungarischen Botschafter fest: Auf das Mitte Juni verabschiedete ungarische Kinderschutzgesetz haben die LGBTIQ-Kreise, die diese unterstützenden Regierungen, die Europäische Union sowie die Medien mit einer rücksichtslosen Kampagne gegen die ungarische Regierung reagiert.

Umfrage: 71 Prozent der Eltern und Großeltern für Kinderschutzgesetz
Umfrage: 71 Prozent der Eltern und Großeltern für Kinderschutzgesetz

Die Überwiegende Mehrheit der Eltern und Großeltern, welche Kinder unter 18 Jahren erziehen, lehnen die Werbung von LGBTIQ für Kinder an.Weiterlesen

Die Unterzeichner drücken ihre Unterstützung gegenüber der ungarischen Regierung aus und bitten sie darum, dem Druck der LGBTIQ-Lobby nicht nachzugeben. Des Weiteren bringen sie ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass es auch in Polen möglich wird, eine ähnliche Regelung einzuleiten.

Formel 1: Hamilton spricht sich gegen Ungarns Kinderschutzgesetz aus
Formel 1: Hamilton spricht sich gegen Ungarns Kinderschutzgesetz aus

„Inakzeptabel, feige und irreführend“ – schrieb der britische Rennfahrer über das ungarische Kinderschutzgesetz auf seiner Social-Media-Seite.Weiterlesen

Die Petition wird auf den Websites der konservativen Medien, darunter des Wochenblatts DoRzechy, des Nachrichtenportals niezalezna.pl sowie des TV Republika verbreitet – teilte das Waclaw Felczak Polnisch-Ungarische Institut für Zusammenarbeit mit.

Orbán: Regierung will Referendum über "Kinderschutzgesetz" abhalten
Orbán: Regierung will Referendum über

In Westeuropa gehen LGBTQ-Aktivisten in die Schulen und Kindergärten und betreiben Sexualerziehung. Das ist es, was sie von uns wollen: die Brüsseler Bürokraten bedrohen uns und leiten Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn ein, d.h. sie missbrauchen ihre MachtWeiterlesen

Pawel Lisicki, Chefredakteur von DoRzeczy bezeichnete das ungarische Gesetz in seinem Kommentar namens „Orbáns weiser Schritt“ als „einen wahren Durchbruch und einen Akt des Mutes“. Je dominanter die linken und liberalen Ideologien in den westeuropäischen Ländern werden, umso wichtiger ist es, dass es Politiker gibt, welche dieser Tendenz entgegentreten können.

„Solche Politiker treten nicht in der Rolle von Marionetten und Papageien, welche die von außen aufgenommenen, eingebüffelten Slogans wiederholen, auf der Bühne der Geschichte auf, sondern verfügen über einen starken Charakter (…) und schützen die fundamentalen Werte und Prinzipien.“

schrieb Lisicki und fügte hinzu, dass er es daher besonders begrüßte, dass die Orbán-Regierung das Kinderschutzgesetz verabschiedet hat.

Bild: Pixabay