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Meinung: „Hoffen wir, dass Orbán sich irrt“

Ungarn Heute 2022.10.05.

In einem Gastbeitrag für die Israel National News hat der italienische Publizist Giulio Meotti auf durchgesickerte Passagen der Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán auf dem diesjährigen Kötcse-Sommercamp reagiert.

In seiner Rede soll der ungarische Regierungschef auf die anhaltende Energiekrise hingewiesen haben, die seiner Meinung nach bis zu 40 Prozent der europäischen Industrie zum Erliegen bringen könnte. Laut dem durchgesickerten Gesprächsbericht soll er auch darauf hingewiesen haben, dass bis 2040 muslimische Einwanderer die Mehrheit in den französischen Städten stellen werden.

Um seinen Standpunkt zu untermauern, zitierte Meotti eine Studie des belgischen Akademikers und Wirtschaftswissenschaftlers Philippe Van Parijs, die in der Zeitung De Standaard veröffentlicht wurde und beschreibt, was passiert, wenn ein Land seine nationale Identität verliert.

Foto: Facebook Giulio Meotti

In seiner demografischen Studie mit dem Titel „Brüssel kann nicht mehr Belgien genannt werden“ zeigt Van Parijs, dass der Prozentsatz der Brüsseler, bei denen beide Elternteile die belgische Staatsbürgerschaft besitzen, innerhalb von zehn Jahren von 36 auf 26 Prozent gesunken ist. „Es gibt mehr Brüsseler marokkanischer Herkunft als Flamen oder Wallonen“, fügt Meotti hinzu.

In seinem Artikel weist der italienische Publizist auch darauf hin, dass „das Europäische Parlament für die Isolierung von Viktor Orbáns Ungarn gestimmt hat.

Der wahre Streit zwischen Brüssel und Budapest dreht sich um die Einwanderung.

Nicht um jede Einwanderung, denn Ungarn hat an einem einzigen Tag 15.000 Ukrainer aufgenommen. Nein, nur islamische Einwanderung“, schrieb Meotti.

Er schloss mit den Worten, dass „Budapest, nicht ohne Grund, nicht wie Brüssel enden will… Wir müssen einfach hoffen, dass Orbán sich irrt. Der effektivste und schnellste Weg, ein Land in den Niedergang zu treiben, ist der massenhafte Import ausländischer Bevölkerungsgruppen, die sich in einer Stadt konzentrieren und sehr starke Identitätsgemeinschaften bilden, ohne dass eine Integration in die Gastkultur vorgesehen ist. Der Wohlstand isoliert sie, ohne sie zu integrieren, außerdem erhalten sie das Wahlrecht, und in wenigen Jahren hat man ein kulturell stabiles Gebiet balkanisiert. Willkommen in Europa!“, schließt Giulio Meotti.

(Via: Hungary Today – geschrieben von Dániel Deme, Titelbild: Pixabay)