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MOL-Raffinerie in Százhalombatta läuft wieder an

Ungarn Heute 2022.09.09.
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Eine der wichtigsten Ölraffinerien der Region wurde Ende Juli stillgelegt, weil die Wartungsarbeiten nicht mehr aufgeschoben werden konnten. Aus einer öffentlichen Bekanntmachung geht nun hervor, dass das Werk von MOL ab Mitte September wieder produzieren wird. Dies könnte eine große Erleichterung in der jetzigen angespannten Situation der Kraftstoffversorgung sein.

Die MOL-Donauraffinerie (Dufi) wird am 18. September wieder in Betrieb genommen. Dies geht aus einem Schreiben des Ölkonzerns an die betroffenen Gemeinden hervor, in dem er die Anwohner informiert.

Nach Angaben des Unternehmens wurden zwischen dem 31. Juli und dem 18. September in mehreren Dufi-Werken periodische planmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt. Damit soll der sichere Betrieb gewährleistet und die Lebensdauer der Raffinerieanlagen in Százhalombatta verlängert werden.

Nach erfolgreichem Abschluss der Wartungsarbeiten wurde die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Anlagen begonnen, was zwei bis drei Tage dauern wird.

MOL CEO: Von Zeit zu Zeit müssen bestimmte Beschränkungen eingeführt werden
MOL CEO: Von Zeit zu Zeit müssen bestimmte Beschränkungen eingeführt werden

Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden der MOL-Gruppe waren die ab Freitag an den MOL-Tankstellen eingeführten Beschränkungen aufgrund des Beginns der Tourismussaison, der begrenzten Treibstoffmenge, die dem Unternehmen zur Verfügung steht, und aus technischen Gründen notwendig.Weiterlesen

Derweil sinken die Kraftstoffpreise in Ungarn weiter, berichtet holtankoljak.hu. Heute (9. September) sind die Marktpreise für Benzin um 7 Forint brutto gesunken. Für Diesel wird der Preis um 15 Forint brutto sinken. Die Marktpreise werden somit 649,9 Forint pro Liter für 95er Benzin und 773,9 Forint für Diesel betragen. Der gedeckelte Kraftstoffpreis bleibt bei 480 Forint.

Die Treibstoffknappheit an den inländischen Tankstellen bleibt unverändert, und es ist unwahrscheinlich, dass sich die Situation vor November verbessert, sagte Eszter Bujdos, Geschäftsführerin von holtankoljak.hu, zuvor.

Ihr zufolge haben kleine Tankstellen nur Zugang zu reduzierten Mengen, so dass sie 50 Prozent des benötigten Diesels und nur 35 Prozent des Benzins erhalten.

via vg.hu, index.hu, Beitragsbild: Zsolt Szigetváry/MTI