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Neue ungarische Testmethode zur Überprüfung der Coronavirus-Immunität

Ungarn Heute 2021.06.01.

Dank einer neuen Methode, welche in der südungarischen Stadt Szeged (Szegedin) entwickelt wurde, können ab jetzt auch Privatlabors die sogenannte T-Zell-Immunität untersuchen.

Die neue Entwicklung des Szegediner Privatlabors kann die T-Zellen der Leukozyten untersuchen, welche die Aufgabe haben, die Viren, welche in das Blut gelangen, zu erkennen und zu vernichten. Diese Art Immunität dauert länger als die der Antikörper, welche im Blut zirkulieren.

Semmelweis Universität erhält die ersten ungarischen Beatmungsgeräte
Semmelweis Universität erhält die ersten ungarischen Beatmungsgeräte

Die ersten zehn in Ungarn entwickelten Beatmungsgeräte wurden an die Semmelweis-Universität geliefert, teilte das Ministerium für Innovation und Technologie am Donnerstag mit. Die Beatmungsgeräte, die in einem gemeinsamen Projekt der Universität und mehrerer Investoren entwickelt wurden, werden eine personalisierte Unterstützung für Patienten mit Atembeschwerden gewährleisten. Das Projekt erhielt die Forschungs- und Entwicklungsfinanzierung der Regierung, die […]Weiterlesen

Der Test wird in jedem Fall an einer frischen Blutprobe durchgeführt. Für Musterentnahmen gibt es zwei Orte, eine in Budapest und eine in Szeged. Da zur Feststellung der Immunität mehrere Arten von Reagentien notwendig sind, kostet dieses Verfahren viel mehr Geld und dauert länger als die bisherigen Methoden, jedoch kann es genau feststellen, wie viele T-Zellen im Organismus vorhanden sind.

Österreichisch-ungarische Impfstoff-Entwicklung: Laborphase abgeschlossen
Österreichisch-ungarische Impfstoff-Entwicklung: Laborphase abgeschlossen

Die Laborphase der Versuche in Bezug auf die gemeinsamen Impfstoff-Entwicklung der Universität Pécs (Fünfkirchen) und der Wiener Cebina GmbH wurde abgeschlossen – kündigte Ferenz Jakab, Chef des ungarischen Krisenstabs im Video der Universität an. Nach dem Ende der Laborphase bereiten sie sich jetzt auf die Tierversuche vor, sie warten auf die notwendigen Genehmigungen – sagte […]Weiterlesen

Dieser Test ist sinnvoll, wenn man dem Virus schon begegnet ist, die Krankheit hinter sich hat oder schon geimpft wurde. Die Untersuchung kann auch darauf eine Antwort geben, wie wirksam die verschiedenen Impfstoffe sind.

Biochemikerin Karikó erhält Semmelweis-Preis
Biochemikerin Karikó erhält Semmelweis-Preis

Die ungarische Biochemikerin Katalin Karikó, deren jahrzehntelange Arbeit mit der mRNA-Technologie maßgeblich zur Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe beitrug, wurde am Dienstag vom Minister für Humanressourcen mit dem Ignác-Semmelweis-Preis ausgezeichnet. „Die Forschung von Katalin hat ihren Namen in die Geschichte der Medizin geschrieben, daher war es keine Frage, dass ihre Arbeit mit der höchsten fachlichen Auszeichnung geehrt […]Weiterlesen

Die Ungarn haben seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in mehrerer Hinsicht zur Bekämpfung des Virus beigetragen: Im Mai letzten Jahres wurde die Herstellung von ungarischen Beatmungsgeräten angekündigt. In der ostungarischen Stadt Debrecen (Debrezin) entsteht eine Impfstofffabrik, in der unter anderem auch die chinesische Sinopharm-Vakzine hergestellt wird. Und Katalin Karikó, ungarische Biochemikerin, die in die USA ausgewandert ist, trug wesentlich zur Entwicklung der mRNA-Technologie bei, was eine Voraussetzung der Impfstoffproduktion ist.

Quelle: szegedma.hu   Bild: MTI/NNK