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Österreichisch-ungarische Impfstoff-Entwicklung: Laborphase abgeschlossen

Ungarn Heute 2021.05.20.

Die Laborphase der Versuche in Bezug auf die gemeinsamen Impfstoff-Entwicklung der Universität Pécs (Fünfkirchen) und der Wiener Cebina GmbH wurde abgeschlossen – kündigte Ferenz Jakab, Chef des ungarischen Krisenstabs im Video der Universität an.

Nach dem Ende der Laborphase bereiten sie sich jetzt auf die Tierversuche vor, sie warten auf die notwendigen Genehmigungen – sagte Jakab. Er fügte hinzu, dass die Entwicklung sehr lange dauern werde, sie planen nicht damit, dass sie bis zum Ende dieser Pandemie beendet sein wird, sondern dass die Vakzine bei zukünftigen Pandemien eingesetzt werden können. Der neue Impfstoff wird aus mehreren Komponenten bestehen, dass heißt, dass er nicht nur gegen die jetzigen Varianten, sondern auch gegen die zukünftigen Coronavirus-Varianten wirksam wird.

Gemeinsame, österreichisch-ungarische Impfstoffentwicklung beginnt
Gemeinsame, österreichisch-ungarische Impfstoffentwicklung beginnt

„Die Virologische Forschungsgruppe des Szentágothai János Forschungszentrums der Universität Pécs und das österreichische Biotechnologieunternehmen CEBINA GmbH starten ein gemeinsames COVID-19-Impfstoffentwicklungsprojekt, wofür sowohl die österreichische als auch die ungarische Forschungsgruppe die entsprechende Unterstützung erhalten“ – kündigte Ferenc Jakab, Virologe aus Pécs, Leiter der Coronavirus Forschungsaktionsgruppe an, berichtete die Webseite der Universität.  „Die beiden Institute haben bereits […]Weiterlesen

In Bezug auf den Schutz der jetzigen Vakzinen gegenüber der neueren Virusvarianten sagte Jakab: Man müsse sich darauf vorbereiten, dass die Komponenten der Impfstoffe verändert werden müssen, sodass sie auch die neuen Varianten beinhalten. Während dies bei den mRNA-Vakzinen bloß eine kleine Modifizierung ist, weil bei denen die Kenntnis der genetischen Bestände ausreicht, muss man die Arbeit bei den Impfstoffen der ersten Generation von vorne beginnen.

Nasenspray gegen Corona?
Nasenspray gegen Corona?

Forscher aus Ungarn und Österreich haben einen Wirkstoff identifiziert, der derzeit in Nasenspray gegen Allergien enthalten ist und möglicherweise als Medikament zur Behandlung der Coronavirus-Infektion eingesetzt werden kann, sagte Ferenc Jakab, Leiter der Forschungsgruppe bei János Szentágothai Forschungszentrum der Universität Pécs. Die Forscher betonen, dass der Wirkstoff kein Impfstoff zur Vorbeugung ist, sondern eine vielversprechende […]Weiterlesen

Eszter Nagy, Gründerin und Generaldirektorin des Wiener Biotechnologieunternehmens Cebina erzählte vor einem Monat in einem Interview gegenüber „Világjárók Klubja Bécs, dass sie neben diesem Projekt auch ein Nasenspray testen, der die Verbreitung des Coronavirus effektiv einbremsen kann. Das Anti-Allergie-Medikament kann nach Eingabe das Virus schnell aus dem Organismus entfernen.

Quelle: portfolio.hu  Bild: Pixabay