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Orbán: „Es wäre an der Zeit, dass die Europäer Soros endlich nach Amerika zurückschicken“

Ungarn Heute 2020.12.13.

„Die Europäische Union hat ihre Einheit bewahrt und hat gewonnen, während Georg Soros verloren hat. Es sei an der Zeit für die Europäer,  ihn endlich heim, also nach Amerika zu schicken“ schrieb Viktor Orbán in seiner Antwort auf  den kürzlich veröffentlichten Meinungsartikel des US-Milliardärs. Soros drückte in seinem Schreiben seine Enttäuschung über den Budgetkompromiss beim EU-Gipfel aus. Unten können Sie den ganzen Brief vom ungarischen Premier lesen.

Viktor Orbán: Europa hat sich nicht unterworfen 

George Soros vergießt Krokodilstränen. Das gibt zwar den Millionen von Menschen, Familien und Unternehmen, die durch den Spekulanten ausgeplündert wurden, das Geld nicht zurück, ist doch eine bescheidene Wiedergutmachung. Der korrupteste Mann der Welt und sein korruptes Netzwerk haben gute Gründe dafür, enttäuscht zu sein.

Europa hat sich nicht unterworfen. Der grandiose Plan von Soros wurde beim Europäischen Rat ausgesetzt

Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Budget, dem Wiederherstellungsfonds, wer und wie darauf Zugang hat. Leider leben wir in einer materiellen Welt, aber das Geld im Unionshaushalt wurde jedoch bisher in allen Mitgliedstaaten unter strenger und mehrfacher europäischer Aufsicht gehalten. Da liegt der Hund anderswo begraben.

Wer wird in der Zukunft Europa leiten? Das war die richtige Frage beim Treffen der letzten Woche. Werden die von den Bürgern der Mitgliedstaaten und ihrem Rat gewählten Regierungen Europa regieren oder wird es Soros gelingen, eine neue Machtstruktur aufzubauen? Ein Netzwerk von NGOs, die liberale, postnationale und postchristliche Ideen verbreitet. Ein Netzwerk, das die linken und rechten Mainstream-Medien unter ihrem Einfluss haben, die ihre Ideen tragen und verbreiten. Ein Netzwerk, das aus einer bedeutenden Gruppe von Abgeordneten, die aus der Kommission vorgelegten Soros-Gesandten und aus einem Mechanismus namens Rechtsstaatlichkeit, der alles miteinander verbindet, besteht.

Der Plan ist so einfach wie grandios. Der Hauptsitz eines Finanzzentrums, Zentrum von George Soros, finanziert Tausende von NGOs, Forschungsinstituten, Analysewerkstätten und Aktivisten, die die Richtung der Mainstream-Medien beeinflussen. Es kauft und vernetzt eine kritische Masse von Abgeordneten und versetzt die Leute, die für ihn arbeiten, in Schlüsselpositionen,  siehe Timmermans und Jourová. Schließlich werden Gesetze verabschiedet, die politische Voraussetzungen schaffen – Gender, Migration, eine offene Gesellschaft, liberale Demokratie -, damit die Mitgliedstaaten Zugang zu EU-Mitteln haben.

Länder wie Polen und Ungarn, die auf ihrer nationalen Souveränität, ihren christlichen Wurzeln und ihrem traditionellen Familienmodell bestehen, müssen mit einem gut geschlingten Seil gehängt werden.

Die Zögerlichen, wie die ein besseres Schicksal verdienenden mitteleuropäischen Länder und die sich renitent gebenden Skandinavier, müssen an die öffentliche Autodafé (Editor: Autodafé bezeichnete man die feierliche, öffentliche Verkündung der Urteile der Prozesse der Spanischen oder Portugiesischen Inquisition.) hinbestellen, um das Wesen des liberalen Denkens zu verstehen.

In der letzten Minute sind die europäischen Regierungen aufgewacht. Sie haben die rechtsstaatlichen Länderberichte von Frau Jourová, die unter der Leitung von Soros und Frans Timmermans geschrieben wurden, gelesen.

Plötzlich hat ein jeder verstanden, dass das Urteil bereits vor dem Prozess fertig war, und außer Ungarn und Polen weitere Länder an die Reihe kommen würden

Die Entscheidung des Europäischen Rates in der vergangenen Woche war eine offene Rebellion gegen den Versuch von Soros, die Macht zu übernehmen. Politische Fragen können nicht mit finanziellen Fragen verknüpft werden, subjektive Kriterien können nicht die Grundlage für finanzielle Entscheidungen sein, und das im Vertrag über die Europäische Union festgelegte Rechtsverfahren kann nicht auf Soros-Weise umgespielt werden. Die Europäische Union hat ihre Einheit bewahrt und hat gesiegt.

George Soros hat verloren. Es wäre an der Zeit für die Europäer, ihn endlich nach Amerika zu schicken. Es gibt keine Erklärung dafür, warum wir Europäer es tolerieren, dass ein amerikanischer Spekulant mit amerikanischem Geld ein EU-Einflusssystem aufbaut und kauft. Bis die europäischen Staats- und Regierungschefs diesen letzten Schritt nicht machen, müssen wir in der Zukunft immer wieder auf einen nächsten Versuch auf die Machtübernahme von Soros vorbereitet sein. Der Migrations- und Gender-Aktionsplan aus György Soros‘ Workshop liegt bereits vor. Es wäre an der Zeit, den europäischen Amoklauf von George Soros zu beenden.

Soros: "Merkel konnte den Druck nicht mehr aushalten"
Soros:

Der einflussreiche  amerikanisch-ungarische Geschäftsmann George Soros war sehr unzufrieden mit dem Ergebnis des Budgetkompromisses des EU-Gipfels. „Der Kompromiss, den Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel erreicht hat, ist der schlechteste aller möglichen Welten“, schrieb Soros in einem Meinungsartikel für „Project Syndicate“. Ungarn und Polen hatten in den vergangenen Wochen das 1,8 Billionen Euro Budgetpaket für die nächsten […]Weiterlesen

(Ungarn Heute, Beitragsbild: MTI/EPA pool/Olivier Hoslet)