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Studie: Ungarische Staatsbahnen (MÁV) fahrradfreundlicher als DB und ÖBB!

Ungarn Heute 2021.08.01.

Die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) befinden sich laut der aktuellen Studie des Europäischen Radfahrer-Verbands (ECF) bezüglich Fahrradfreundlichkeit auf dem vierten Platz hinter den Schweizerischen Bundesbahnen und den Belgischen Eisenbahnen, und überholen somit die Deutsche Bahn (Platz 5) und die Österreichischen Bundesbahnen (Platz 15).

In Bezug auf das von der EU erklärte „Europäische Jahr der Schiene 2021“ hat der Europäische Radfahrer-Verband (ECF) eine Studie namens „Cyclists love trains“ zur Analyse der Fahrradfreundlichkeit der europäischen Bahngesellschaften erstellt. Das Dokument war auch deswegen zeitgemäß, weil die Kombination des Radfahrens mit der Schiene in Europa sowohl bei Freizeitsportlern als auch bei Pendlern immer beliebter wird. Zwischen den verschiedenen Bahngesellschaften zeichnen sich jedoch enorme Unterschiede aus, was die Qualität betrifft.

2020 wurden zahlreiche Seen-Radwege in Ungarn ausgebaut und erneuert
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In diesem Jahr wurde unter anderem der Radweg rund um den Theiß-See fertiggestellt, die Verbindung Budapest-Plattensee fortgesetzt sowie der Plattensee-Radweg modernisiert – teilte das Ministerium für Innovation und Technologie (ITM) mit. Die spektakulärste verwirklichte Entwicklung in diesem Jahr war die Strecke zwischen Tiszafüred und Poroszló mit einer der schönsten Fahrradbrücken des Landes. Dank der im […]Weiterlesen

Die Studie wurde bei 69 Unternehmen anhand 6 Kriterien erstellt. Die Ungarischen Staatsbahnen (MÁV) wurden mit 34 Punkten aus 50 vierte. Gemäß Erhebungen sind ein Drittel der ungarischen Bevölkerung Fahrradfahrer, wobei dieser Anteil infolge des Coronavirus weiter zunimmt. Die MÁV erfüllt die Ansprüche der Radler mit einem steigenden Angebot von Dienstleistungen. Das Ziel ist, die Fahrradmitnahme in jedem Zug zu ermöglichen, da dieser Service in den vergangenen Jahren von mehr als einer halben Million Fahrgästen in fast 700 Fahrrad-Waggons in Anspruch genommen wurde.

Ungarischer Radsport-Verband: Fahrradtourismus ist „Gewinner” der Covid-Krise
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Noch nie waren so viele Radfahrer an den großen ungarischen Seen unterwegs, wie in diesem Sommer – sagte Péter Princzinger, Präsident des Ungarischen Radsport-Verbands. Der große Aufschwung des Radfahrens in diesem Jahr ist vor allem auf drei Gründe zurückzuführen: Erstens war der Freizeitsport von den Lockdown-Maßnahmen seit Frühling nicht betroffen. Zweitens  haben die Ungarn wegen […]Weiterlesen

Was die einzelnen Kriterien angeht, konnte die MÁV die höchste Punktzahl bei den durchschnittlich zur Verfügung stehenden Fahrradplätzen erreichen. Beim Preis und in Bezug auf die Zahl der Vertriebskanäle wurden jeweils 4 aus 5 Punkten erreicht.

Quelle: iho.hu  Bild: MÁV – Facebook