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Budapest nicht auf der UNESCO-Liste des gefährdeten Kulturerbes

MTI - Ungarn Heute 2021.07.27.

Die UNESCO hat Budapest laut einer Entscheidung nicht in ihre Liste der gefährdeten Welterbestätten aufgenommen. Der Entschluss wurde vom Welterbekomitee im chinesischen Fuzhou beschlossen.

Der Ausschuss äußerte sich zuvor besorgt über Abrissprojekte im ehemaligen jüdischen Viertel von Budapest, Hochhausbau sowie den fehlenden Denkmalschutz und den erhöhten Verkehr in der Stadt.

UNESCO fordert Baustopp beim Neusiedler-See - Bauträger dementieren Vorwürfe
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Die Präsidentin des Internationalen Rates für Denkmäler und Stätten der UNESCO (ICOMOS), Mechtild Rössler, hat die ungarische Regierung aufgefordert, den Bau der 30-Milliarden-Forint-Investition (86 Millionen Euro) sofort zu stoppen.Weiterlesen

Das Komitee wird in einem Jahr das Stadtbild entlang der Donau im Zentrum von Budapest, des Burgviertels und der Andrássy-Allee erneut bewerten.

Wiederaufbau der zerstörten Gebäude im Budapester Burgviertel geht weiter
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Im Rahmen des Nationalen Hauszman-Programms, welches die Rekonstruierung des Budapester Burgpalasts und seiner Umgebung zum Ziel hat, werden 2021 mehrere Projekte fertiggestellt und auch neue begonnen. Unter anderem wird das Palais des Erzherzogs Joseph und das Gebäude des Oberkommandos der ungarischen Streitkräfte wiederaufgebaut. Das Budapester Burgviertel hat sich in den vergangenen Jahren dank des Programms […]Weiterlesen

Der Donaudamm und das Burgviertel wurden 1987 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen, während fünfzehn Jahre später die Andrássy-Allee und ihre Umgebung hinzugefügt wurden.

(Via: MTI, Beitragsbild: Zsolt Szigetváry/MTI)