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Verteidigungsminister in Gesprächen mit seinen finnischen und schwedischen Amtskollegen

Ungarn Heute 2023.03.09.

Ungarns Position bleibt unverändert und klar, dass es weder mit Munition noch mit tödlichen Mitteln zur Fortsetzung und Eskalation des Krieges beitragen wird, erklärte der Verteidigungsminister nach dem Treffen der Verteidigungsminister der Europäischen Union in Stockholm.

Am Rande des Treffens führte Kristóf Szalay-Bobrovniczky bilaterale Gespräche mit dem schwedischen Verteidigungsminister, Pal Jonson, und dem finnischen Verteidigungsminister, Antti Kaikkonen. Der ungarische Politiker betonte, dass bei beiden Treffen die Ratifizierung des NATO-Beitritts im Mittelpunkt stand. Er versicherte seinen Gesprächspartnern, dass die ungarische Regierung den Beitritt ihrer Länder von Anfang an unterstützt habe, jedoch war Ungarn in den letzten Jahren bedauerlicherweise das Opfer unwahrer und falscher Anschuldigungen von Politikern in beiden Ländern.

Ungarn verdient mehr Respekt, und deshalb möchten wir in der Lage sein, in Zukunft einen politischen Dialog als Partner und Verbündete zu führen, sobald der Ratifizierungsprozess abgeschlossen ist,

fügte der Minister hinzu.

Der Krieg in der Ukraine war das Hauptthema des Treffens der EU-Verteidigunsminister in Stockholm. Das Ziel Ungarns sei es, sich aus diesem Krieg herauszuhalten, betonte Kristóf Szalay-Bobrovniczky.

Der Minister sagte, dass die Entwicklung der Verteidigungsindustrie ebenfalls ein wichtiges Anliegen des Treffens gewesen sei. In diesem Zusammenhang betonte er, dass Ungarn bestrebt sei, die von linken Regierungen demontierte Verteidigungsindustrie wieder aufzubauen und sich in den kommenden Jahren der europäischen Verteidigungsindustrie anzuschließen.

Kristóf Szalay-Bobrovniczky führte auch Gespräche mit Jean-Pierre Lacroix, dem UN-Untergeneralsekretär für Friedenseinsätze, über die Rolle Ungarns bei UN-Friedensmissionen. Er berichtete über das Treffen und erklärte, dass man nach weiteren Möglichkeiten für ein internationales Engagement suche.

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via mti.hu, Beitragsbild: Europäischer Rat