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Viktor Orbán sprach auf der Vorstandssitzung der Christlich-Demokratischen Internationale

Ungarn Heute 2022.11.28.

Europa stehe vor weiteren Herausforderungen, aber Ungarn werde sich nicht unterkriegen lassen, sagte Viktor Orbán bei der Vorstandssitzung der Christlich-Demokratischen Internationale (CDI).

Der ungarische Ministerpräsident, Vizepräsident der Christlich-Demokratischen Internationale (CDI), nahm am Samstag per Videokonferenz an der Vorstandssitzung der rechtsgerichteten Weltorganisation in Panama-Stadt teil, so Bertalan Havasi, Pressechef des Ministerpräsidenten, gegenüber der MTI.

In seiner Einschätzung der politischen Lage in Europa sagte Viktor Orbán, dass der Kontinent mit mehreren Herausforderungen gleichzeitig konfrontiert sei: dem Krieg in der Ukraine und der darauf folgenden Wirtschaftskrise, der illegalen und zunehmend gewalttätigen Migration sowie der Verbreitung der westlichen neomarxistischen Ideologie.

Über den Krieg erklärte der Politiker:

Europa ist sich in seinen Zielen einig, das wichtigste ist, dass Russland keine Bedrohung für die Sicherheit Europas darstellt, und dafür brauchen wir eine souveräne Ukraine. Über die Mittel, insbesondere die Sanktionen, gehen die Meinungen jedoch auseinander.

Er fügte hinzu, dass diese Debatten auch weiterhin geführt werden.

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Zu wirtschaftlichen Fragen betonte der Premierminister, dass das kurzfristige Ziel darin bestehe, eine Rezession zu vermeiden. Er sagte, dass die Wirtschaft in Mitteleuropa erfolgreich sein werde, dass aber der Krieg und der Anstieg der Energiepreise aufgrund der Brüsseler Sanktionen dies sehr schwierig machen würden.

Orbán schloss mit den Worten, dass man in Krisenzeiten handeln und abmildern müsse.

Ungarn und die EU stehen gleichzeitig vor mehreren Herausforderungen: der Russland-Ukraine-Krieg und seine wirtschaftlichen Folgen aus dem Osten, die illegale Migration aus dem Süden und die Verbreitung marxistischer Ideologien aus dem Westen. Ungarn wird nicht nachgeben!

so der Premierminister auf seiner Twitter-Seite.

via mti.hu, Beitragsbild: Zoltán Fischer/Pressebüro des Ministerpräsidenten/MTI