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Faszinierende Warschauer Zeitreise mit 3D-Bildern in einer Budapester Galerie

MTI - Ungarn Heute 2022.07.25.

Am 1. August wird in der Galerie Platán in der Andrássy-Allee eine Ausstellung mit Warschauer Fotografien von Tadeusz Bukowski aus den Jahren 1935 bis 1955 eröffnet

Die Präsentation mit dem Titel „Festgehalten – Stadt, Krieg, Liebe“ präsentiert die neue Fotosammlung des Museums des Warschauer Aufstands und wird anlässlich des 70. Jahrestages des Ausbruchs des Warschauer Aufstands eröffnet, teilte das Polnische Institut in Budapest der MTI mit.
Die Ausstellung lädt die Besucher ein, die Atmosphäre der Zweiten Polnischen Republik von der deutschen Besatzung über den Warschauer Aufstand bis hin zur polnischen Nachkriegshauptstadt, die sich aus den Ruinen erhebt, anhand eines Kaiserpanoramas in dreidimensionalen Bildern zu erleben.

Die Ausstellung von Tadeusz Bukowski präsentiert die neue Fotosammlung des Museums des Warschauer Aufstands mit über 1800 Bildern. Das künstlerische Vermächtnis des Fotojournalisten umfasst nicht nur Bilder, die während des Aufstandes entstanden sind.

Die Bilder sind ein einzigartiges Zeugnis der Veränderungen, die in der polnischen Hauptstadt zwischen 1935 und 1955 stattgefunden haben.“

Der Autor ist immer wieder an dieselben Orte zurückgekehrt, die sich in diesen zwanzig Jahren völlig verändert haben, und hat die Einwohner der Hauptstadt porträtiert, darunter auch Kinder, sein Lieblingsthema.

Tadeusz Bukowski „Boncza“ (1909-1980) war ein polnischer Armee-Fotojournalist, Pfadfinderausbilder, Lehrer und Fotokünstler. Während der Besatzungszeit organisierte er die Pfadfinderarbeit im Untergrund. Nach dem Krieg arbeitete er als Fotograf und war gesellschaftlich aktiv, indem er während der stalinistischen Zeit den Polnischen Fotografenverband mitbegründete. Auf Initiative seiner Freunde organisierte er 1979 eine Ausstellung seiner Fotografien aus der Zeit des Warschauer Aufstandes, die als Wanderausstellung durch Polen tourte.

Werke talentierter FotografInnen der Region bereisen ganz Europa
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Die Geschichte der Kaiserpanorama-Technik, die heute in Budapest zu sehen ist, geht auf das Jahr 1866 zurück, als Alois Polanecky den Stereogramm-Salon schuf. Dieses Verfahren ermöglichte es mehreren Personen, die Bilder gemeinsam zu betrachten. Bald darauf präsentierte August Fuhrmann stereoskopische Bilder in 3D auf eine neue Art und Weise: Die Besucher saßen um eine große Holzkonstruktion herum, die wie ein Schrank aussah, und auf jeder Seite saß ein Zuschauer. Im Inneren der Vitrine wurde ein beleuchtetes dreidimensionales Bild sichtbar. In diesem Sommer werden die Besucher der Galerie mit dieser besonderen Attraktion verwöhnt.

Die Ausstellung, die von der Polnischen Botschaft in Budapest in Zusammenarbeit mit dem Museum des Warschauer Aufstands, der Stiftung Koncept Kultura und der Gemeinschaft ungarischer Patrioten unterstützt wird, ist bis zum 3. Oktober zu sehen.

Via: MTI, Beitragsbild: Facebook