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Trainer Rossi nach dem WM-Qualifikationsspiel: „Ich schäme mich vor 50 Tausend Menschen“

Ungarn Heute 2021.09.09.

„Ich schäme mich vor 50 Tausend Menschen“ – sagte Marco Rossi, Trainer der ungarischen Nationalmannschaft nach dem WM-Qualifikationsspiel am Mittwoch gegen Andorra in Budapest. Die Gastgeber mussten nämlich um ihren Sieg gegen den Zwergstaat bis zur letzten Minute bangen.   

Laut Rossi hat seine Mannschaft bis zur 30. Minute gut gespielt, danach wurde aber nicht der vorher besprochenen Taktik gefolgt.

Wir mussten während des Spiels gegen Andorra beten, dass wir kein Tor bekommen. Meiner Meinung nach ist das inakzeptabel

sagte der Nationaltrainer nach dem Spiel am Donnerstag. Nach den beiden verlorenen Spielen in der WM-Qualifikation gegen England und Albanien stellte Rossi in Aussicht, mehrere schlecht abschneidende Spieler für die nächste Begegnung nicht mehr einzuladen.

Ungarns Nationaltrainer Marco Rossi – Quelle: MTI/Kovács Tamás

Die ungarische Mannschaft hat am Mittwoch das WM-Qualifikationsspiel in  der Puskás-Arena vor 50.000 Zuschauern diesmal ohne RB Leipzig-Spieler Dominik Szoboszlai begonnen, da er bei der letzten Begegnung gegen Albanien eine schlechte Leistung erbrachte. In der ersten Hälfte haben die Gastgeber die Führung bereits in der 9. Minute durch einen Elfmeter des Mainz-Spielers Ádám Szalai übernommen. Nicht einmal 10 Minuten später kam anschließend der zweite Treffer: Diesmal schießt Endre Botka nach einem Eckball Ballins ins Tor.

WM-Qualifikation: Ungarn verliert gegen Albanien 1:0
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Damit verlor die ungarische Nationalmannschaft ihr zweites Qualifikationsspiel innerhalb von vier Tagen.Weiterlesen

In der zweiten Hälfte wurde Szoboszlai eingewechselt, nach einer viertel Stunde hat er nach einem Freistoß das Tor verfehlt.  Anschließend haben die Ungarn viele Fehler gemacht, sodass Max Llovera in der 82. Minute ins Tor traf, es stand 2:1. In der Schlussphase kam Andorra zu mehreren Freistößen vor dem Tor der Ungarn, sodass die Rot-Weiß-Grünen bis zum Abpfiff nicht sicher um ihren Sieg bleiben konnten.

MTI/Kovács Tamás

Laut Szoboszlai konnte er sich von seiner acht Monaten langen Verletzung zwar gut erholen, jedoch hat er dennoch nicht die von ihm erwünschte Leistung erbringen können:

Im Leben jedes Spielers kommt es vor, dass ihm ein Spiel oder sogar mehrere Spiele nicht gelingen. Bei den vergangenen zwei Spielen der Nationalmannschaft haben sie nicht den Dominik Szoboszlai gesehen, der ich eigentlich bin. Jedoch glaube ich nicht, dass jeder Spieler in jedem Spiel die gleiche Qualität auf den Tisch legen kann

sagte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig.

MTI/Kovács Tamás

In der Gruppe I der WM-Qualifikation steht Ungarn zurzeit auf Platz 4 mit 10 Punkten hinter England (16), Albanien (12) und Polen (11).

Quelle: nso.hu  24.hu  Bild: MTI/Kovács Tamás