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Zunehmende internationale Anerkennung für Absolventen der Berufsausbildung

Ungarn Heute 2025.02.03.

Ungarn ist ein führendes Land in der Berufsausbildung, das bei den WorldSkills in Lyon den 10. Platz in der Weltrangliste belegte und bei den Europameisterschaften  im Jahr 2023 in der Gesamtwertung den zweiten Platz von 32 Ländern belegte, so Balázs Hankó. Auf einer Gala in Budapest wurden Schüler und Lehrer der besten technischen Schulen in Ungarn und im Ausland für ihre herausragenden akademischen und gesellschaftlichen Leistungen ausgezeichnet.

Balázs Hankó betonte, dass das Erfolgsgeheimnis in der organischen Zusammenarbeit zwischen der beruflichen Bildung und der ungarischen Wirtschaft liege, und dass echter Erfolg durch motivierte Lehrer und Schüler erreicht werden könne. Laut dem Minister sei es für junge Menschen wichtig, einen Beruf zu ergreifen, weil er ihnen Sicherheit gebe. Erfolg könne aber nur erzielt werden, wenn er auf einem soliden Fundament aufgebaut sei.

Die Berufsausbildung sei populär geworden, wozu die Erneuerung des Stipendiensystems, die Wiederherstellung des Ansehens der Berufe und die Einführung der dualen, praktischen Ausbildung beigetragen hätten.

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Er erwähnte unter anderem, dass Studenten in der Berufsausbildung ein Stipendium von mehreren zehntausend Forint, ein Gehalt, eine Berufseinstiegszulage von 300.000 Forint (730 Euro) und ein Arbeitsdarlehen von 4 Millionen Forint (9.800 Euro) erhalten können. „Die Technikerausbildung ist inzwischen zu einem Vorläufer der Hochschulausbildung geworden“, fügte Balázs Hankó hinzu.

Der Minister erinnerte daran, dass 34 Berufsschulen mit rund 100 Milliarden Forint (244 Mio. Euro) renoviert werden. Das Programm zur Entwicklung von Berufsbildungseinrichtungen für das 21. Jahrhundert wird fortgesetzt, und regionale Wissenszentren werden durch eine gemeinsame Anstrengung von Berufsbildung, Hochschulbildung und Wirtschaftsakteuren aufgebaut. „Der Erfolg der jungen Menschen ist der Erfolg der Nation“, so Balázs Hankó.

Veronika Varga-Bajusz, Staatssekretärin für Hochschulwesen und berufliche Bildung im Ministerium für Kultur und Innovation, erklärte, dass das reformierte Berufsbildungssystem sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen von hoher Qualität vermitteln kann.

Berufsbildungseinrichtungen gehen zunehmend Partnerschaften mit Unternehmen ein, so dass Studierende Geld verdienen können, während sie im Rahmen ihrer Ausbildung praktische Fähigkeiten erlernen.

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Veronika Varga-Bajusz (Foto: MTI/Purger Tamás)

Die Gala wurde auch organisiert, um Ungarns weltweit anerkannte Berufsbildung zu fördern und sicherzustellen, dass diejenigen, die im ungarischen Berufsbildungssystem lernen, einen Beruf erlernen, der eine solide Grundlage für die Zukunft bietet, sagte sie. Die bei der Gala ausgezeichneten Schulen gehörten zu den besten Schulen in der TOP 100-Liste der technischen Schulen 2025.

Fact

In diesem Jahr veröffentlichte die Zeitung Mandiner die TOP 100-Liste der technischen Fachschulen 2025, die auf öffentlich zugänglichen Daten des Landesamtes für Berufs- und Erwachsenenbildung und des Bildungsbüros basiert und die Input- und Output-Leistungen der Schüler, die Anzahl der Lehrkräfte in den Einrichtungen und die digitalen Inhalte der Einrichtungen berücksichtigt. Das Ranking basiert zum Teil auf Daten für das Schuljahr 2023/2024 (z. B. Abschlussergebnisse der 8. Klasse der eingeschriebenen Schüler) und zum Teil auf Daten für das Schuljahr 2024/2025 (z. B. Bewertung der Input-Kompetenzen).

Die beste technische Schule im Karpatenbecken wurde die Boronkay György Technische Fachschule und Gymnasium in Vác, Komitat Pest. Ein Sonderpreis für die duale Ausbildung wurde der Technischen Fachschule für Handel und Logistik Pálffy Miklós in Győr verliehen.

Der Sonderpreis für gute Leistungen ging an die Technische Fachschule Türr István in Baja, Südungarn, der Sonderpreis für ausländische Leistungen an das Berufsbildungszentrum Egán Ede der Transkarpatischen Ungarischen Fachhochschule Ferenc Rákóczi II und der Mandiner-Preis an die Fach- und Berufsschule für Lebensmittelindustrie Pesti Barnabás in Budapest.

Die ersten fünf Fachschulen erhielten einen Zuschuss von jeweils 10 Mio. Forint (25.000 Euro), vier weitere erhielten einen Sonderpreis von 500.000 Forint (1.200 Euro).

Die Liste der TOP 100 können Sie unter diesem Link einsehen.

Fact

Der letztjährige internationale Wettbewerb WorldSkills, der im September 2024 in Lyon, Frankreich, stattfand, endete mit zwei ungarischen Goldmedaillen, berichtete damals die Ungarische Industrie- und Handelskammer (MKIK). Olivér Mrakovics gewann die Goldmedaille bei den Webentwicklern, während Kornél Stefán, Softwareentwickler, die Auszeichnung „Best of the Best“ in einem separaten Wettbewerb gewann. Die ungarischen Teammitglieder gewannen außerdem zwei Bronzemedaillen und zwölf Exzellenzmedaillen für ihre überdurchschnittlichen Leistungen in ihrem Beruf. Die Veranstaltung, die auch als Olympiade der Berufe bezeichnet wird, zog fast 1400 Teilnehmer aus rund 70 Ländern an.

Im Jahr 2023 brachten ungarische Jugendliche von den Berufsbildungs-Europameisterschaften in Danzig (Polen) fünf Gold-, eine Silber-, vier Bronze- und sieben Exzellenzmedaillen sowie den Europameistertitel mit nach Hause.

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via MTI, nive.hu, Beitragsbild: Facebook/Hankó Balázs