Brigadegeneral Imre Porkoláb sagte, dass das Verteidigungsministerium vor kurzem das Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovation gegründet habe, um die Entwicklung zu koordinieren.Weiterlesen
Das gemeinnützige Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovation (VIKI) wurde gegründet. Die Aufgabe des Forschungsinstituts ist es, Technologien mit doppeltem Verwendungszweck zu erfassen und ihre Nutzung für Verteidigungszwecke zu unterstützen, teilte das Verteidigungsministerium (HM) am Montag der MTI mit.
Die Aufgabe der neuen Organisation sei es, die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien zu fördern und die internationale Integration sowie langfristige Entwicklungsziele zu definieren. Das Unternehmen wird im Besitz des Verteidigungsministers sein, und das Programm wird von Brigadegeneral Imre Porkoláb, dem Ministerialbeauftragten für Verteidigungsinnovation des Verteidigungsministeriums, geleitet werden.
In der Erklärung wird Imre Porkoláb mit den Worten zitiert, dass die neue Organisation die Entwicklung der Fähigkeiten der ungarischen Streitkräfte unterstützen und damit eine leistungsfähigere Armee schaffen wird und dass sie neben der Entwicklung auch eine herausragende wirtschaftsfördernde Rolle in Ungarn spielen könnte. Dem Ministerialbeauftragten zufolge wurde das Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovation auf der Grundlage internationaler Beispiele geschaffen, da es für eine möglichst effektive Umsetzung von Forschung mit doppeltem Verwendungszweck, die auch für Verteidigungszwecke genutzt werden kann, notwendig ist, das bestehende nationale und internationale Innovationsökosystem – Universitäten, Forschungsinstitute, Labors, kleine und mittlere Unternehmen – und das Verteidigungsministerium miteinander zu verbinden.
Ziel ist es, dass die vom Forschungsinstitut geschaffenen neuen Technologien von den ungarischen Verteidigungskräften systematisiert werden, um ihre Verwertung auf dem Markt zu erleichtern.
Nach Ansicht des Ministerialbeauftragten werden die im Land entwickelten und produzierten neuen digitalen Hightech-Werkzeuge Auswirkungen auf die Kriegsführung haben und den Aufbau einer modernen und leistungsfähigen Armee unterstützen.
Die ungarische Regierung will eine Hightech-Armee für das 21. Jahrhundert schaffen, denn nur eine Armee, die für die Herausforderungen der Zeit gerüstet ist, kann in einem Zeitalter der Bedrohungen eine ausreichende Abschreckung bieten und gleichzeitig ihre internationalen Bündnisaufgaben erfüllen.
Imre Porkoláb sagte weiter, dass der Schwerpunkt der Entwicklungen auf dem sogenannten „digitalen Soldaten“ liegt, der nicht nur der Verbesserung der individuellen Kampfausrüstung und Bewaffnung, sondern auch der kognitiven Fähigkeiten der Soldaten dient. Darüber hinaus wird die Digitalisierung der Fahrzeuge die Weiterentwicklung bestehender und im Zuge der Modernisierung zu beschaffender Ausrüstungen unter Einbeziehung nationaler Forscher und Unternehmen umfassen.
„Das Hauptziel besteht darin, das VIKI in das aktuelle NATO-Innovationsökosystem (DIANA) zu integrieren und die größtmögliche Nutzung des Europäischen Verteidigungsfonds (EEF) in Form von EU-Mitteln zu ermöglichen und gleichzeitig heimischen Unternehmen zu helfen, diese Mittel zu nutzen“, wird der Ministerialbeauftragte in der Erklärung des Verteidigungsministeriums zitiert.
Via MTI Beitragsbild: Honvédelmi Minisztérium Facebook