Die vier Anschläge wurden von sieben bis acht Personen verübt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Gruppe aus zehn bis fünfzehn Mitgliedern besteht.Weiterlesen
Die deutsche Polizei hat einen Zug mit Fans gestoppt, die zum Europa-League-Spiel Bayer Leverkusen-Ferencváros unterwegs waren. Fradimob berichtet auf seiner Instagram-Seite, dass die Polizei behauptet, dass aufgrund dessen, was sie in Videos und Bildern gesehen hat, der Zug eine Bedrohung für Deutschland darstelle.
Sie sagten, dass die Verhandlungen im Gange seien und dass sie die Fans möglicherweise zum Spielbeginn einlassen würden.
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„Dies ist nichts anderes als ein politischer Schlag ins Gesicht. Der Zug fährt nicht durch Österreich, weil die Österreicher im Voraus angekündigt haben, dass sie die Fans nicht durchlassen werden“, hieß es.
Kurz darauf wurde ein neuer Beitrag veröffentlicht, der darauf hinwies, dass der Zug auf dem Weg sei. „Der Verein, das Auswärtige Amt, die MÁV und so ziemlich jeder schaltete sich ein. Nach mehr als zwei Stunden ist der Zug auf dem Weg“, schrieben sie.
Die vier Anschläge wurden von sieben bis acht Personen verübt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Gruppe aus zehn bis fünfzehn Mitgliedern besteht.Weiterlesen
Ferencváros sicherte sich in der Europa-League-Gruppenphase den Gruppensieg und hat sich mit einer hervorragenden Leistung direkt für das Achtelfinale qualifiziert. Dort trifft die ungarische Mannschaft auf Bayer Leverkusen, gegen die sie vor knapp anderthalb Jahren in der Gruppenphase noch schwer zu kämpfen hatten. Damals gab es sowohl in Ungarn als auch in Deutschland einen Ein-Tor-Heimerfolg, was nun zu einer Verlängerung führen würde. Obwohl die beiden Begegnungen noch gar nicht so lange zurückliegen, sollte man daraus keine weitreichenden Schlüsse ziehen, denn beide Mannschaften haben seither neue Trainer.
Zwischen den beiden Vereinen klafft ein gewaltiger Wertunterschied: Die Spieler der deutschen Mannschaft sind 416 Millionen Euro wert, die von Ferencváros 44,5 Millionen Euro, doch trotz des zehnfachen Unterschieds blickt der ungarische Meister dem Spiel nicht mit geringem Vertrauen entgegen.
Bayer Leverkusen Spieler Florian Wirtz (rechts) und Cheftrainer Xabi Alonso bei der Pressekonferenz der Mannschaft in der BayArena (Foto: Tamás Kovács/MTI)
Für Cheftrainer Xabi Alonso ist Bayer Leverkusens Europa-League-Achtelfinalgegner Ferencváros genauso stark wie der AS Monaco, der von seiner Mannschaft in der vorherigen Runde im Elfmeterschießen besiegt wurde. „Das Spiel gegen die Franzosen war eine großartige Erfahrung für uns, denn unsere beiden Gegner sind auf dem gleichen Niveau“, sagte der spanische Trainer auf seiner Pressekonferenz am Mittwoch.
Stanislaw Tschertschessow hält Bayer Leverkusen für den Favoriten im Kampf gegen Ferencváros, aber der russische Trainer von Ferencváros sagt, dass dies vor dem Europa-League-Achtelfinale nichts bedeutet. „Ich freue mich, dass der Trainer des Gegners Ferencváros für eine gute Mannschaft hält, aber im Vergleich zu Monaco sprechen wir über zwei sehr unterschiedliche Vereine. Ich erwarte eine andere Art von Spiel als das von Leverkusen-Monaco. Insofern spielt es keine Rolle, was wir gegen Monaco gespielt haben, denn das liegt in der Vergangenheit. Wir wollen Zielfußball spielen“, erklärte Tschertschessow seine Erwartungen.
Sieben ungarische Konsuln werden beim Fußballspiel Bayer Leverkusen-Ferencváros in Deutschland anwesend sein, um den ungarischen Fans im Bedarfsfall Hilfe zu leisten, erklärte ungarische Außenminister. „Wieder einmal spielt eine ungarische Fußballmannschaft in der K.o.-Phase eines Europapokals. Diesmal hat Ferencváros dieses Kunststück vollbracht. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Handel muss die notwendigen Maßnahmen ergreifen, wenn eine große Anzahl ungarischer Bürger zu einem ausländischen Spielort reist“, sagte Péter Szijjártó.
Etwa 2.300 ungarische Fans werden zum Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals in Leverkusen erwartet, einige von ihnen reisen individuell, einige mit Charterflügen, während die Mehrheit, etwa 1.000, mit dem aus vierzehn Waggons bestehenden Sonderzug anreist.
Wenn jemand in Schwierigkeiten gerät und die konsularischen Vertreter in seiner Nähe nicht erreichen kann, soll man die Nummer +49 1575 420 38 71 anrufen.
Das Spiel, das heute um 18.45 Uhr angepfiffen wird, findet in der 30.000 Zuschauer fassenden BayArena unter nicht gerade idealen Bedingungen statt, da das Ruhrgebiet von heftigen Schneefällen heimgesucht wird, was am Spieltag in Regen übergehen sollen. Das Rückspiel findet am kommenden Donnerstag in der Puskás-Arena statt, in der auch das Finale am 31. Mai ausgetragen wird.
Am Donnerstag spielte Ferencváros in der fünften Runde der Europa League 1:1-Unentschieden gegen den AS Monaco.Weiterlesen
via mti.hu, Beitragsbild: Szilárd Koszticsák/MTI