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Péter Szijjártó und Sorin Mihai Grindeanu in Bukarest
Der ungarische Außenminister erörterte am Dienstag in Rumänien die bilaterale Zusammenarbeit, die Entwicklung der Verkehrsbeziehungen und die Erdgaslieferungen.
Rumänien könnte in Zukunft nicht nur als Transitland, sondern auch als Herkunftsland für ungarische Erdgaslieferungen in Frage kommen, und Ungarn ist an einer möglichst baldigen Entscheidung über die Förderung und Nutzung der Schwarzmeerfelder interessiert, erklärte Péter Szijjártó in der rumänischen Hauptstadt.
Einerseits werde Rumänien als Transitland benötigt, um aserbaidschanische Ressourcen anzuziehen. Die Grundlage für den geplanten jährlichen Import von zwei Milliarden Kubikmetern Erdgas sei gegeben, da die Kapazität der ungarisch-rumänischen Verbindungsleitung auf 2,5 Milliarden Kubikmeter erweitert worden sei, betonte der Politiker. Andererseits hat Bukarest beschlossen, künftige Produktionsstätten am Schwarzen Meer an ihr Verteilungszentrum anzuschließen, und es gibt bereits eine Pipeline von dort in unser Land, fügte er hinzu.
Der Minister hob hervor, dass die Regierungsrolle der Demokratischen Allianz der Ungarn in Rumänien (RMDSZ/UDMR) zur Entwicklung der ungarisch-rumänischen Zusammenarbeit in mehreren Bereichen beigetragen habe. Er drückte seine Freude darüber aus, dass Vertreter der rumänischen Führung über die Partei und ihre Politiker „in einer sehr positiven und anerkennenden Weise“ gesprochen haben.
Wir sehen die hier lebende ungarische nationale Gemeinschaft als eine Ressource, als eine Brücke, die uns ständig hilft, die Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Rumänien zu entwickeln,
unterstrich er.
In einer gemeinsamen Presseerklärung mit dem rumänischen Vizepremierminister und Verkehrsminister, Sorin Mihai Grindeanu, erklärte Péter Szijjártó, man habe sich darauf geeinigt, die vierte Schnellstraßenverbindung zwischen Ungarn und Rumänien im Jahr 2030 zu eröffnen.
Der Minister erläuterte, dass die kontinuierliche Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ungarn und Rumänien sowohl wegen der ungarischen Minderheit als auch wegen der wachsenden Wirtschaftsbeziehungen von vorrangigem strategischem Interesse sei.
via hungarytoday.hu, Beitragsbild: offizielle Facebook-Seite von Péter Szijjártó