Die Reiterstatue des Heiligen Ladislaus wird nicht auf dem Hauptplatz, wie von den Ungarn gewünscht, sondern in der Burg aufgestelltWeiterlesen
Vom 19. bis 25. Juni finden in Großwardein (Nagyvárad, Oradea) zum elften Mal die Tage des Heiligen Ladislaus unter dem Motto „Große Begegnung“ statt, bei denen eine 3D-Replik des Werks Philosophischer Garten des Bildhauers Nándor Wagner „nach Hause gebracht“ wird, wie die Organisatoren am Donnerstag auf einer Pressekonferenz ankündigten.
Ein großes Verdienst der Veranstaltung ist es, dass sie Menschen aus Großwardein, die noch in der Stadt leben, und solche, die weggezogen sind, zusammenbringt.
Das Festival wird in diesem Jahr in die Burg „zurückkehren“, wo die meisten Veranstaltungen, einschließlich der Abendkonzerte, stattfinden werden.
Ein Erlebnis-Kochen, ein Treffen der ehemaligen Großwardeiner, ein Ladislaus-Markt und neue Sportprogramme erwarten die Besucher.
Anlässlich der 200-Jahr-Feier von Petőfi bietet die Kulturagentur Petőfi literarische Begegnungen, Musikveranstaltungen und Konzerte.
Auf der Bühne werden am Freitag Charlie, am Samstag Zenevonat mit dem Superkonzert mit den Stars von LGT, am Freitag Péter Geszti und am Sonntag die Jubiläumsband Bikini auftreten, aber auch lokale Bands sind eingeladen.
Debrezin, die Partnerstadt von Großwardein, bereitet ebenfalls ein Veranstaltungsprogramm vor. Die Kodály-Philharmonie wird bei der Eröffnungsgala am 19. Juni ein großes Konzert geben, bei dem auch Levente Molnár auftreten wird.
Am Donnerstag werden die Debreziner Big Band und Tamás Vastag das Publikum auf eine Jazzreise mitnehmen; es wird auch Ausstellungen und literarische Veranstaltungen geben, aber das Hauptaugenmerk wird auf Kinderprogrammen liegen.
Am Dienstag findet die Preisverleihung des internationalen kritischen Plakat- und GIF-Wettbewerbs Publicritic. Die besten Beiträge, die von einer internationalen Jury ausgewählt wurden, werden auf den Straßen der Stadt in Form von Plakatwänden und City Lights ausgestellt.
Eine hochmoderne 3D-gedruckte Replik der Skulptur Philosophischer Garten des berühmten Bildhauers Nándor Wagner (1922-1997) wird in seine Heimatstadt „nach Hause“ gebracht. Das Werk, das monotheistische Religionsstifter und Philosophen – darunter Jesus, Gandhi und den heiligen Franz von Assisi – zeigt, ist eine Botschaft des Friedens und der Toleranz. Das Kunstwerk wird in der Lobby der Kreisbibliothek ausgestellt.
Via MTI Beitragsbild: Ferenc Bajkó