Erfolgreiches Mentoring-Programm für Unternehmer kann ungarische Minderheiten stabilisieren

Palitsch, Ort der Veranstaltung

Das Mentoring-Programm für Großunternehmen begann vor dreieinhalb Jahren in der Wojwodina (Serbien) und hat inzwischen das gesamte Karpatenbecken erfasst, betonte Péter Szilágyi, stellvertretender Staatssekretär für nationale Politik, am Dienstag in Palitsch (Palics, Palić) bei der Abschlussveranstaltung der dritten Auflage des Mentoring-Programms für die Wirtschaft der Wojwodina.

Er fügte hinzu, dass das Ziel darin bestehe, eine sich gegenseitig unterstützende unternehmerische Gemeinschaft zu schaffen, indem große und kleine ungarische Unternehmer im Karpatenbecken miteinander verbunden werden.

Das Netzwerk hat bereits 750 Mitglieder. Einer Umfrage zufolge beschäftigen sie zwischen 12 und 15 Tausend Menschen, 72 % davon sind Ungarn. Die im Netzwerk aktiven Unternehmen erzielten im Jahr 2021 einen durchschnittlichen Umsatz von 2,4 Millionen Euro. Die Unternehmen haben Geschäftskontakte in 43 Ländern. Zwei Drittel von ihnen haben Geschäftsbeziehungen zu ungarischen Unternehmen, sagte er.

Die Unternehmen, die an unseren Programmen teilnehmen, stellen ein bedeutendes wirtschaftliches und beschäftigungspolitisches Gewicht dar“, fügte Péter Szilágyi hinzu.

István Pásztor, Präsident der Ungarischen Allianz der Wojwodina, erinnerte daran, dass die Idee hinter dem Programm die Unterstützung von Start-up-Unternehmern sei.

Das Mentoring-Programm für die Wojwodina wurde vor dreieinhalb Jahren ins Leben gerufen. Im ersten Zyklus gab es 25 Mentoren und 55 Mentees, im zweiten Zyklus 27 Mentoren und 53 Mentees und im dritten Zyklus 26 Mentoren und 62 Mentees.

István Pásztor wies darauf hin, dass die Zahl der Mentoren stabil ist, was bis zu einem gewissen Grad zu erwarten ist, da die Ungarn in der Wojwodina „nicht so viele Unternehmen haben“, aber es zeigt auch, dass „unsere Großunternehmer sich engagieren, anderen helfen und der Gemeinschaft die Unterstützung zurückgeben, die sie in den vergangenen Jahren erhalten haben“.

Das Mentoring-Programm wurde vom Staatssekretariat für Nationale Politik in Zusammenarbeit mit dem Verband der Jungunternehmer in der Wojwodina, Design Terminal und der Prosperitati-Stiftung, die das Wirtschaftsentwicklungsprogramm der ungarischen Regierung durchführt, ins Leben gerufen.

An dem Mentoring-Programm nahmen sowohl Großunternehmer teil, die erfolgreich Zuschüsse im Rahmen des Wirtschaftsentwicklungsprogramms beantragt hatten, als auch Start-up- und aufstrebende Unternehmer, die Begünstigte des Wirtschaftsentwicklungsprogramms oder Mitglieder des Verbandes der Jungunternehmer in der Wojwodina waren.

Ziel war es, dass erfahrene und erfolgreiche Unternehmer ihr Wissen mit jungen Menschen teilen und ihnen so bei ihrer Entwicklung helfen.

Mentoren und Mentees nahmen an professionellen Schulungen teil, um ihre Zusammenarbeit so fruchtbar wie möglich zu gestalten.

Das Wirtschaftsförderungsprogramm der ungarischen Regierung hat Zehntausende von Unternehmern unterstützt und so dazu beigetragen, dass die Auslandsungarn in ihrer Heimat erfolgreich sind und weniger auswandern.

Via MTI Beitragsbild: Park Palić Facebook