Ob dies etwas mit der Lieferung von dem Steuerungssystem für das Projekt Paks II zu tun hat, ist noch nicht bekannt.Weiterlesen
Das Ministerium für Bau und Verkehr teilte mit, dass für das Projekt der Mohácser Donaubrücke der erforderliche Ministerbeschluss für die Einleitung eines bedingten Vergabeverfahrens vorliegt, berichtet Világgazdaság. János Lázár, der Minister für Bau und Verkehr, hat demnach die Ausschreibung für das in vielerlei Hinsicht wichtige Infrastrukturprojekt genehmigt.
Das Ministerium teilte dem Portal mit, dass „die Genehmigungs- und Baupläne für die Mohácser Donaubrücke abgeschlossen sind und die Baugenehmigung vorliegt“. Mit anderen Worten: Der Einleitung eines Ausschreibungsverfahrens für den Bau der Brücke steht nichts mehr im Wege.
Für den öffentlichen Fernsehsender der Stadt gab der Bürgermeister von Mohács, Gábor Pávkovics, Anfang des Jahres eine Erklärung zur Donaubrücke ab. Er sagte, dass, wenn die öffentliche Ausschreibung im ersten Quartal 2023 eingeleitet wird, die Ausschreibung in diesem Jahr abgeschlossen werden kann und der Bau im Jahr 2024 beginnen kann.
Sollte dies gelingen, könnte die Brücke bis zum 500. Jahrestag der Schlacht von Mohács im Jahr 2026 fertiggestellt sein.
Das Ausschreibungsverfahren fand nicht im ersten Quartal statt, aber selbst wenn die Zeit knapp ist, kann es im zweiten Quartal abgeschlossen werden, so dass es möglich ist, die endgültige Auswahl des Auftragnehmers in diesem Jahr abzuschließen, berichtet Világgazdaság.
Das Portal erinnert daran, dass es seit dreißig Jahren Pläne für den Bau einer Brücke über die Donau bei Mohács gibt. Bis heute ist daraus nichts geworden, und die Fähren sind immer noch die einzige Möglichkeit, die Donau zu überqueren. Oft unter schwierigen Bedingungen, wie der Beitrag von Gábor Pávkovics, dem Bürgermeister von Mohács, bezeugt.
Die neue Brücke, so heißt es in dem Artikel, würde nicht nur das tägliche Leben der Bevölkerung erleichtern, sondern wäre auch für das nationale Straßennetz von besonderer Bedeutung: Sie würde eine Verbindung zwischen der Hauptstraße 51 und der Autobahn M6 schaffen.
Im vergangenen Dezember berichtete Magyar Építők, dass der Bau der Brücke, die zwei durch die Donau abgeschnittene Teile von Mohács (Mohács und Újmohács) verbinden soll, eine neue Etappe erreicht hat, nachdem die Baupläne fertiggestellt und genehmigt wurden, so das Portal. Damit hat die Verwirklichung der Brücke ein noch nie dagewesenes Niveau erreicht. Die Pläne für die Donaubrücke und das Straßennetz zwischen der Autobahn M6 und der Schnellstraße 51 wurden von der Speciálterv Bauingenieur GmbH (Speciálterv Építőmérnöki Kft.) im Auftrag der Nationalen Gesellschaft für Infrastrukturentwicklung erstellt. Laut der Website von Speciálterv wird eine 750 Meter lange, 18.000 Quadratmeter große Brücke mit zwei Doppelspuren, drei Spannweiten und einer Stahlkonstruktion gebaut.
Die klassische Korbbogenkonstruktion der Kreuzung hat eine Spannweite von 270 + 250 + 230 Metern. Dadurch wird sichergestellt, dass die Widerlager nicht in ein besonders geschütztes Gebiet eingreifen. Die Bauhöhe beträgt 2,75 Meter und die Höhe der Bogenstütze über der Fahrbahn 37,62 Meter. Auf der Südseite der Brücke wird ein Einbahnstraßen-Radweg in beide Richtungen angelegt, der Teil des lokalen Radwegenetzes für Pendler und des EuroVelo-Radwegenetzes in der Region werden soll.
via vg.hu, Beitragsbild: Facebook/Pannon Televízió