Verkäufe von Magyar Suzuki erreichen wieder das Niveau von vor der Pandemie

Im Jahr 2022 produzierte die Magyar Suzuki Zrt. insgesamt 129.022 Fahrzeuge und verkaufte 128.536 Autos, von denen 124.561 in Esztergom vom Band liefen. Im Geschäftsjahr 2022 überschritt das Unternehmen erstmals die Bilanzsumme von einer Milliarde Euro und erreichte beim Umsatz mit über zwei Milliarden Euro wieder das Niveau von vor der COVID-Pandemie.

Das Werk der Magyar Suzuki in Esztergom produzierte im Jahr 2022 129.022 Autos, eine Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und der Nettoumsatz stieg um 22,3 Prozent auf 2,144 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit Sitz in Esztergom am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Budapest mit.

Róbert Krisztián, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, erklärte, dass sich der Gewinn der Magyar Suzuki im vergangenen Jahr aufgrund der Unterbrechung der Logistik- und Lieferketten (vor allem der Halbleiterknappheit) sowie des erheblichen Anstiegs der Energie- und Rohstoffpreise im Vergleich zum Vorjahr auf 22,7 Millionen Euro halbiert habe.

88 Prozent des Gesamtabsatzes (113.817 Einheiten) wurden in 123 Länder exportiert.

Basierend auf den Ergebnissen des letzten Jahres dominierte das Unternehmen mit einem Anteil von 12,43 Prozent (13.859 neu zugelassene Fahrzeuge) das siebte Jahr in Folge den inländischen Neuwagenverkauf. Das bedeutet, dass im Jahr 2022 jeder achte Neuwagen im Lande mit dem Suzuki-Logo zugelassen wurde.

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende wies auch darauf hin, dass von den rund 14.000 Suzuki-Fahrzeugen, die im vergangenen Jahr zugelassen wurden, fast 6.800 an Firmen- und institutionelle Kunden gingen, womit die Marke bei den Flottenverkäufen auf Platz 4 liegt.

Was dieses Jahr betrifft, so sagte er, dass man die Marktsituation ständig beobachte und analysiere und daher erwarte, dass der gesamte ungarische Neuwagenmarkt in diesem Jahr um 5-6 Prozent im Vergleich zu 2022 zurückgehen werde.

In diesem Jahr plant die Magyar Suzuki die Produktion von 168.000 Autos, was einer Steigerung des Produktionsvolumens um fast 50 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht.

Ildikó Fejesné Gyurján, die für Personal, Finanzen und IT zuständige operative Direktorin, erklärte, dass das Unternehmen derzeit 3.200 Mitarbeiter beschäftigt, wobei die Zahl der Beschäftigten zwischen Anfang 2022 und Mai 2023 um 400 gestiegen ist. Weitere 178 Mitarbeiter sollen zwischen August und September dieses Jahres eingestellt werden.

Der CEO der Magyar Suzuki Zrt., Masato Atsumi, erklärte, dass Suzuki bis 2050 weltweit klimaneutrale Werke und Produktportfolios anstrebt. Als Reaktion auf die sich ständig ändernden Branchen- und Kundenbedürfnisse werden Suzukis vollelektrische Autos bald überall auf der Welt erhältlich sein. In Europa wird das erste vollelektrische Fahrzeug der Marke voraussichtlich am 31. März 2025 auf den Markt kommen, gefolgt von vier weiteren Modellen bis 2030.

„Unser Ziel ist es, das Werk in Esztergom in die Entwicklung und spätere Produktion neuer Modelle einzubeziehen. … Wir arbeiten daran, auch in Zukunft qualitativ hochwertige, sichere und erschwingliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten“, so der CEO.

via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Péter Szijjártó