Budapest bewirbt sich um die Austragung des Finales der Champions League

Die Union Europäischer Fußballverbände (UEFA) hat am Dienstag mitgeteilt, dass Ungarn und Italien an der Ausrichtung des Champions-League-Finales 2026 und 2027 interessiert sind.

Laut der UEFA-Website bewirbt sich Ungarn mit dem Austragungsort des diesjährigen Europa-League-Finales, der Puskás-Arena, während sich Italien um die Austragung des Finales mit dem Stadion San Siro in Mailand bewirbt. Die beiden Bewerbungen könnten auch bedeuten, dass Budapest gute Chancen hat, in drei oder vier Jahren das Finale des prestigeträchtigsten Vereinswettbewerbs der Welt auszurichten.

Die UEFA hat außerdem bekannt gegeben, dass sich Deutschland, Norwegen und Schottland um die Ausrichtung des Endspiels der UEFA-Champions-League der Frauen beworben haben, während Deutschland, Rumänien, Schottland und die Türkei das Finale der Europa League und Deutschland, Israel, Norwegen, Schottland, die Schweiz und die Türkei das Finale der Conference League im Jahr 2026 oder 2027 ausrichten möchten.

🏆 Interested bidders for the 2026 & 2027 club finals are:#UCLfinal: Hungary, Italy.#UWCLfinal: Germany, Norway, Scotland.#UELfinal: Germany, Romania, Scotland, Türkiye.#UECLfinal: Germany, Israel, Norway, Scotland, Switzerland, Türkiye.

🤔 Your pick for each final? pic.twitter.com/nxMolUTEnA

— UEFA (@UEFA) July 18, 2023

Die UEFA-Mitgliedsverbände hatten bis Montag Zeit, ihr Interesse an den einzelnen Veranstaltungen zu bekunden, aber dies ist noch keine formelle Bewerbung – sie müssen bis zum 21. Februar eingereicht werden und

das UEFA-Exekutivkomitee wird über die Austragungsorte der acht Endspiele im kommenden Mai entscheiden.

Mit der Puskás Arena verfüge das Land bereits über eine Einrichtung, die für die Austragung eines solchen Spiels geeignet sei, und die Organisatoren hätten sich bei der Europameisterschaft, dem europäischen Superpokal und dem diesjährigen Europa-League-Finale bewährt, sagte Jenő Sipos, Sprecher des ungarischen Fußballverbands (MLSZ), gegenüber dem Nachrichtensender M1. Ihm zufolge habe die Organisation „schon lange den Wunsch“, das Champions-League-Finale in Ungarn auszurichten.

Im April sprach auch MLSZ-Präsident Sándor Csányi über das Ziel, das Champions-League-Finale in der Puskás Arena auszurichten. „Wenn ich jemanden sehe, der die Entscheidung beeinflussen könnte, überzeuge ich ihn davon, dass Budapest wunderschön ist und die UEFA in der Arena keine organisatorischen Probleme finden wird. Eine Entscheidung wird im nächsten Frühjahr fallen, und das Finale 2026 scheint frühestens möglich. Wir haben keine schlechte Ausgangsposition, aber die Konkurrenz ist groß, denn viele moderne, große Stadien in Europa können dieses Spiel ausrichten. Natürlich sind wir hartnäckig und werden uns so lange bewerben, bis wir den Zuschlag erhalten“, erklärte er.

via mti.hu, Beitragsbild: Facebook/Puskás Aréna