Neuer Fund hilft, den Ort der Schlacht von Mohács zu lokalisierenWeiterlesen
Am 27. August findet zwischen Báta und Mohács (Mohatsch) eine Ritterwallfahrt statt, die zur Tradition werden soll. Die Veranstaltung wird durch Konzerte und Familienprogramme in der Stadt an der Donau ergänzt.
Die von der Stiftung Historische Kriegsakademie organisierte Veranstaltung beginnt mit einer heiligen Messe in der Basilika des Heiligen Blutes in Báta, einem beliebten Wallfahrtsort, und anschließend beginnt die 26 Kilometer lange Pilgerfahrt, die durch Dunaszekcső (Retschingen) und Bár (Baar) führt.
In Mohács findet am Abend ein Familienprogramm mit Auftritten der Band Keleti Szél, der Sängerin Mária Maczkó, der Band Bajvívók und der Dudelsackgruppe Aprája statt, gefolgt von einer Messe in der Kirche Mariä Himmelfahrt.
Anschließend wird den im Kampf gefallenen Rittern mit Lichtmalerei und Ritterspielen gedacht; der Tag wird mit einem Konzert der Mistral-Band abgeschlossen.
Die Stiftung beabsichtigt, die Ritterwallfahrt bis zum 500. Jahrestag der Schlacht von Mohács jedes Jahr zu veranstalten. Der historische Hintergrund der Veranstaltung wird wie folgt beschrieben:
Seit den 1120er Jahren sind solche Veranstaltungen ein natürlicher Teil der ritterlichen Lebensweise, deren Hauptziel der religiöse Wunsch war, mit dem Übernatürlichen in Verbindung zu treten.
Im Jahr 1526 empfingen König Ludwig II. und die Führer des Landes die Sakramente in der Gnadenkirche von Báta, wo die letzte Landtagssitzung vor der Schlacht von Mohács stattfand und von wo aus das Heer in die schicksalhafte Schlacht marschierte. Auch die 26.000 ungarischen Ritter empfingen mit dem ungarischen König die heilige Kommunion, bevor sie das Feld von Mohács ansteuerten.
Via MTI Beitragsbild: Bajvívó Magyarok Hagyományőrző és Sport Egyesület Facebook