Das Migrationskonzept der Europäischen Union funktioniert nicht, Migration sollte mit dem ungarischen Ansatz, der erfolgreich ist, in Angriff genommen werden.Weiterlesen
Der ungarische Premierminister Viktor Orbán (rechts), der serbische Präsident Aleksandar Vučić (Mitte) und der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer (links)
In Österreich haben die massiven Gegenmaßnahmen im ersten Halbjahr 2023 zu einem Rückgang der Asylanträge um 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum geführt, schreibt Die Welt in einem Analyseartikel.
Laut dem Blatt, dessen Artikel auch von dem Portal Mandiner in ungarischer Sprache zusammengefasst wurde, sei der Erfolg Österreichs auf drei Maßnahmen zurückzuführen. Schnell- und Eilverfahren, häufige Abschiebungen und Kontrollen schrecken weitere Asylbewerber ab.
Zweitens: Österreich ist konsequent beim Grenzschutz. Mehr als 130 Polizeibeamte unterstützen Serbien, Ungarn und Nordmazedonien. Mitte Mai wurden zudem die Kontrollen an den österreichischen Grenzen zu Ungarn und Slowenien für weitere sechs Monate verlängert. Damit soll verhindert werden, dass die Westbalkanländer und Ungarn die Migranten wie bisher einfach nach Norden schieben, so der Artikel.
Seit Dezember 2022 arbeiten auch 31 österreichische Polizisten mit ihren ungarischen Kollegen im Rahmen der „Operation Fox“ zusammen, um bis zu 15 Kilometer von der gemeinsamen Grenze entfernt nach illegalen Migranten und Menschenschmugglern zu suchen.
Bisher wurden im Grenzgebiet 58 Menschenschmuggler festgenommen.
Der dritte Punkt sei die moderne Technologie. Die mobilen Grenzschutzbeamten sind angemessen mit Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras ausgestattet. Außerdem gibt es eine moderne Flotte von 300 Drohnen, die im nächsten Jahr um weitere 50 Drohnen erweitert werden soll.
via mandiner.hu, Beitragsbild: Facebook/Viktor Orbán