Katalin Novák sprach in einem Radio-Interview u.a. über den Budapester Demografiegipfel, der am Donnerstag beginnt.Weiterlesen
Staatspräsidentin Katalin Novák hat die Mitglieder der Stiftung Freunde von Ungarn (MOBA) während des 5. Demografiegipfels im Museum der Schönen Künste in Budapest getroffen. MOBA ist der Herausgeber unserer Nachrichtenportale Ungarn Heute und Hungary Today.
Unter den Gästen befanden sich Kanzleiminister Gergely Gulyás, der Minister, E. Sylvester Vizi, Präsident der Stiftung Freunde von Ungarn, und János Martonyi, ehemaliger Außenminister und MOBA-Vorstandsmitglied.
In seiner Eröffnungsrede sagte der Präsident der MOBA, E. Sylvester Vizi, dass die Stiftung Freunde von Ungarn am Freitag in Budapest ihre Jahreskonferenz eröffne, an der rund 150 Personen aus 20 verschiedenen Ländern teilnehmen. Er lobte die Arbeit der Ungarn, die zum Weltkulturerbe beitragen: Künstler, Musiker, Erfinder und unsere Nobelpreisträger machen uns zu einer großen Nation, sagte er. Er zitierte den Staatsmann des 19. Jahrhunderts, István Széchenyi, der sagte: „Wenn wir zusammen sind, sind wir groß“. Er betonte, dass unsere tausendjährige Staatlichkeit beweise, dass wir Europäer sein wollen, aber auch zur großen Welt gehören.
Der MOBA-Präsident würdigte den Demografiegipfel in Budapest und sagte, dass diese Konferenz Ungarn wieder in den globalen Fokus gerückt habe. Er hob auch die Arbeit von Präsidentin Katalin Novák hervor, die die Schirmherrschaft über den Gipfel übernommen hat. E. Sylvester Vizi bezeichnete die ungarische Präsidentin als die erfolgreichste Botschafterin der Stiftung Freunde von Ungarn. Abschließend würdigte er die Arbeit der Nachrichtenportale Ungarn Heute und Hungary Today, die seiner Meinung nach mit großer Professionalität aus Ungarn berichten und eine wichtige Informationsquelle für alle sind, die sich für unser Heimatland interessieren.
Kanzleiminister Gergely Gulyás sprach über das steigende Interesse an ungarischen Errungenschaften, vom Sport bis zur Wissenschaft und Kultur, und forderte die Gäste der MOBA-Konferenz auf, den guten Ruf unseres Landes zu stärken. Im Namen der ungarischen Regierung sicherte er den ungarischen Gemeinschaften im Ausland seine Unterstützung zu und betonte die Bedeutung der Arbeit all derer, die sich unermüdlich für den guten Ruf Ungarns einsetzen.
Auch Präsidentin Katalin Novák wandte sich an die Gäste der MOBA-Konferenz, bevor sie persönliche Gespräche mit ihnen führte. Sie sprach über den 5. Demografiegipfel, dessen Hauptschirmherrin sie ist und der derzeit in Budapest stattfindet. Im Mittelpunkt des Gipfels stehen die Familien. Sie wies darauf hin, dass die größte Herausforderung, vor der der Westen derzeit steht, der starke Bevölkerungsrückgang ist. Kindergärten und Schulen seien leer, und manche Menschen hätten mehr Freude an der Arbeit mit künstlicher Intelligenz als an eigenen, echten Kindern, betonte sie.
Die ungarische Präsidentin sprach auch von einer anderen Familie, nämlich der Familie der Ungarn, die auf der ganzen Welt leben und von denen einige derzeit in Budapest an der MOBA-Konferenz teilnehmen. Die im Mutterland lebenden Ungarn und diejenigen, die im Ausland leben, kümmern sich umeinander, betonte sie. Sie forderte ihre Gäste auf, mitzuerleben, wie Ungarn aktiv zum Mittelpunkt einer Diskussion wird, die für die ganze Welt von grundlegender Bedeutung ist. Die Gäste kämen nicht nur aus Ländern mit einer besorgniserregenden negativen demografischen Entwicklung, sondern auch aus Ländern, in denen der demografische Boom schwere soziale Probleme verursache, wie etwa Tansania.
In ihren Schlussworten sagte die Präsidentin, dass wir, wenn wir in dieser grundlegenden Frage einen Fehler machen, unweigerlich die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder aufgeben. Sie dankte der Stiftung Freunde von Ungarn für ihre Unterstützung und sagte im Gegenzug auch ihre persönliche künftige Unterstützung für die Stiftung zu.
Das Treffen mit Präsidentin Novák fand im Museum der Schönen Künste im Zentrum von Budapest statt, wo derzeit der 5. Demografiegipfel abgehalten wird.
Beitragsbild: Ungarn Heute