Die NATO-Organisationen haben aufgrund des aktiven Engagements Ungarns Budapest als Tagungsort für ihre nächsten Sitzungen gewählt.Weiterlesen
Forschung und Entwicklung im Verteidigungsbereich zielen darauf ab, die Entwicklung nicht nur der Armee, sondern des gesamten Landes zu fördern, sagte Brigadegeneral Imre Porkoláb, Ministerialbeauftragter für Verteidigungsinnovation und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Innovationsnetzwerks NATO DIANA (North Atlantic Defence Innovation Accelerator), in seiner Rede auf der vom Forschungsinstitut für Verteidigungsinnovation (VIKI) und dem Verteidigungsministerium am Dienstag in Budapest organisierten NATO DIANA Innovationswoche.
In einer Präsentation über die ungarischen Forschungs- und Entwicklungswerkstätten und ihre Arbeit vor hauptsächlich europäischen Investoren und Verteidigungsfachleuten betonte der Ministerialbeauftragte, dass das strategische Ziel neben der Übernahme modernster Technologien und der Produktion bestimmter Verteidigungsmittel darin bestehe, einen Mehrwert zu schaffen, der in anderen Bereichen genutzt werden könne, und dass es daher kein Zufall sei, dass alle Forschungs- und Entwicklungszentren des Landes die Möglichkeit hätten, an verschiedenen Projekten teilzunehmen.
Beispiele hierfür sind die Waffenforschung und -entwicklung, die Entwicklung von ferngesteuerten und selbstfahrenden Fahrzeugen, die Robotik und ihre Erprobung, die biotechnologische Forschung sowie die Materialprüfung und -erprobung, deren Ergebnisse langfristig in Bereichen wie der menschlichen Gesundheit und der Umwelt genutzt werden sollen. Ein weiteres wichtiges Ziel ist es, kleine und mittlere Unternehmen, die Mehrwert schaffen, in die Zusammenarbeit einzubinden, da er in der Problemlösungs- und Anpassungsfähigkeit der ungarischen Forscher weiteres Potenzial sieht.
In seiner Eröffnungsrede hob Balázs Gulyás, Leiter des ungarischen Forschungsnetzwerks, hervor, dass die vier Säulen der Forschung, die von den 48 ungarischen Forschungsinstituten und ihren 116 Forschungsgruppen bereits durchgeführt oder geplant werden, neben Sicherheit und Verteidigung die weitere Förderung und Entwicklung des grünen Wandels, der gesunden Lebensweise und des digitalen Wandels sind; Gábor Szabó, Leiter des Szegediner ELI-Attosekunden-Lichtimpulsquellen-Forschungszentrums (ELI-ALPS), stellte die neuesten Forschungsprojekte des Laserzentrums vor.
Nach ihren Vorträgen diskutierten die Referenten gemeinsam mit dem Ministerialbeauftragten mit den rund 180 anwesenden Fachbesuchern und beantworteten Fragen potenzieller Investoren.
Via MTI Beitragsbild: Európai Bizottság Magyarországi Képviselete Facebook