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Ungarische Immobilienentwicklungen im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro werden in München präsentiert, sagte der Vorsitzende des Verbands Rundtisch der Immobilienentwickler (IFK) am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Budapest.
Ernő Takács fügte hinzu, dass die EXPO-REAL, Europas größte Veranstaltung für Immobilienfachleute, -entwickler und -investoren, in diesem Jahr vom 4. bis 6. Oktober zum 25. Mal stattfindet und mehr als 2.000 Aussteller und 40.000 Entscheidungsträger aus 75 Ländern zusammenbringt.
Der Ungarn-Budapest-Stand wird in München in Zusammenarbeit zwischen dem IFK und der Nationalen Investitionssagentur (HIPA) mit besonderer Unterstützung der Landesindustriepark Betriebs- und Entwicklungs- gAG. (NIPÜF) und des Liget Budapest Projekts aufgebaut.
Auch in diesem Jahr wird der Schwerpunkt auf industriellen Logistikentwicklungen liegen,
aber auch Büro- und Hotelentwicklungen werden vorgestellt.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung, die vor Ort herausgegeben wurde, erklärten IFK und HIPA, dass die Gesamtfläche der Industrieimmobilien laut CBRE-Daten landesweit 4,8 Mio. Quadratmeter und in und um Budapest mehr als 3,3 Mio. Quadratmeter beträgt.
Auf der Pressekonferenz wies Ernő Takács darauf hin, dass in diesem Jahr
zum ersten Mal mehr ländliche Projekte auf der Immobilienmesse vorgestellt werden als solche in der Hauptstadt
und dass neben Budapest auch Debrecen, Miskolc, Nagykanizsa, Kecskemét und Szolnok mit ihren Entwicklungsmöglichkeiten und Projekten am ungarischen Stand vertreten sein werden.
István Joó, CEO von HIPA, sagte, die Agentur werde sich bemühen, Ungarn als potenziellen Investitionsstandort mit einem wettbewerbsfähigen Geschäftsumfeld für Investoren zu präsentieren. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass in den letzten Jahren Rekordzuflüsse von ausländischem Kapital erzielt wurden.
Der Geschäftsführer der HIPA erklärte gegenüber MTI, dass das Land im vergangenen Jahr 6,5 Mrd. Euro an Arbeitskapital erhalten habe, während in der ersten Hälfte dieses Jahres bereits 8,1 Mrd. Euro eingegangen seien. Der letztgenannte Betrag hat zur Schaffung von mehr als 11.000 neuen Arbeitsplätzen und zum Erhalt vieler Arbeitsplätze beigetragen.
Er berichtete auch, dass der Elektronik- und der Automobilsektor hinsichtlich des Investitionsvolumens dominieren, dass aber auch in die Sektoren Pharmazeutik und Unternehmensdienstleistungen erhebliche Betriebskapitalzuflüsse zu verzeichnen waren.
István Joó betonte, dass Investitionen auch entwickelte Industrieparks erfordern. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass die Regierung in den letzten Jahren beschlossen hat, Industrieparks und Versorgungsbetriebe im Wert von rund 800 Milliarden Forint zu entwickeln.
Benedek Gyorgyevics, Geschäftsführer der Városliget Zrt. (Stadtwäldchen gAG.), die für das Projekt Liget Budapest verantwortlich ist, sagte, dass das Projekt dieses Jahr zum achten Mal in München vorgestellt wird.
Das Haus der Ungarischen Musik, das Museum für Völkerkunde, das erneuerte Museum der Schönen Künste und das gesamte Stadtwäldchen verleihen dem Gebiet und Ungarn als Ganzes nun internationale Sichtbarkeit, was vielen Investoren zu verstehen gegeben hat, dass sie es mit einer modernen Stadt zu tun haben, erklärte er. Er fügte hinzu, dass sie das Stadtwäldchen auch weiterhin nutzen möchten, um zu zeigen, was für ein Land Ungarn ist und warum Betriebskapital nach Investitionsmöglichkeiten in diesem Gebiet suchen sollte.
Via MTI Beitragsbild: Liget Budapest Facebook