In der zweiten Hälfte des Jahres 2024 will Ungarn die Zukunft des Kontinents gestalten, indem es sich für ein Europa der Nationen einsetzt, so Csaba Latorcai.Weiterlesen
Eine jüngste Umfrage des Mária Kopp Instituts für Bevölkerung und Familien (KINCS) ergab, dass das Gefühl der Zusammengehörigkeit von Großeltern und Enkelkindern in Ungarn sehr ausgeprägt ist, wie Magyar Nemzet berichtet. Die repräsentative Umfrage zeigt auch, dass das Glücksgefühl umso größer ist, je mehr Enkelkinder vorhanden sind.
Seit dreiunddreißig Jahren feiern Länder auf der ganzen Welt am ersten Oktober eines jeden Jahres die älteren Menschen. Auch in unserem Land ist der Welttag der älteren Generation ein besonders wichtiger und bedeutender Tag. Das Mária Kopp Institut führte zu diesem Anlass eine Umfrage über das Verhältnis zwischen Großeltern und Enkelkindern durch.
In ungarischen Familien ist das Verhältnis zwischen Älteren und Jüngeren besonders gut. Ein Gefühl der Verbundenheit zeigt sich vor allem darin, dass die Mehrheit der Großeltern die großen Familienurlaube gemeinsam mit ihren Kindern und Enkeln verbringt (84 Prozent). Auffallend ist, dass
auf einer Skala von eins bis zehn diejenigen, die drei oder mehr Enkelkinder haben, die höchsten Gefühle von Glück und Sicherheit haben (über 7).
In der Mehrheit der Familien (69 Prozent) gibt es mindestens wöchentliche Treffen zwischen der älteren und der jüngeren Generation. Fast zwei Drittel der Großeltern (63 Prozent) sind aktiv an der Kindererziehung beteiligt. In jeder sechsten Familie helfen die Großeltern mit, und die Hälfte der befragten Familien verlässt sich bei der Kinderbetreuung und der Hausarbeit auf die ältere Generation, wobei die Hälfte der Familien beispielsweise dafür sorgt, dass die Enkelkinder einen Teil der Sommerferien bei den Großeltern verbringen. Drei Viertel der Befragten halten Großeltern für eine wichtige geistige Stütze der Familienmitglieder, und vier von zehn sagen, dass sie auch in finanzieller Hinsicht wichtig sind.
Die Umfrage zeigt auch, dass nicht nur die jüngeren Generationen auf die Älteren zählen können, sondern auch umgekehrt: Die Mehrheit der Älteren kann sich auf ihre Familienmitglieder verlassen, wenn es um gemeinsame Aktivitäten (65 Prozent), gesundheitliche und medizinische Versorgung (61 Prozent), behördliche Angelegenheiten (47 Prozent), Hausarbeit (45 Prozent) oder sogar finanzielle Unterstützung (30 Prozent) geht.
Acht von zehn Großeltern treffen sich mindestens wöchentlich mit ihren Enkelkindern, 41 Prozent der Großeltern treffen sich täglich mit ihren Enkelkindern, 38 Prozent wöchentlich, sechs Prozent mehr als einmal im Monat und 11 Prozent seltener.
Die landesweit repräsentative Umfrage wurde zwischen dem 12. und 28. Juli 2023 unter 1.000 ungarischen Erwachsenen telefonisch durchgeführt.
Via Magyar Nemzet, Beitragsbild: pexels