Schon vor der Entstehung des Festivals gab es in Bukarest ein großes Interesse an ungarischen Jazzpersönlichkeiten.Weiterlesen
Vier Weltstars des Jazz, Steve Gadd, Patricia Barber, Richard Bona und Ferenc Snétberger, werden beim Jazzfest Budapest vom 6. bis 9. November im Erkel-Theater auftreten.
Nach dem Erfolg des zweiten Jazzfest Budapest im Frühjahr wird der Jazz im Herbst für vier Tage in die Hauptstadt zurückkehren. Ziel des Festivals ist es, jedes Jahr die Besten der Besten zu präsentieren und die Aufmerksamkeit der Welt auf ungarische Jazzmusiker von Weltrang zu lenken.
Einer der gefragtesten und einflussreichsten Schlagzeuger der Jazz- und Popwelt, Steve Gadd, kehrt nach acht Jahren nach Budapest zurück.
Sein Stilgefühl und sein zuverlässiges Spiel mit unverwechselbarem Puls haben dazu geführt, dass er von den größten Stars zu Aufnahmen und Tourneen eingeladen wurde.
Zu seinen Partnern zählen Frank Sinatra, Paul Simon, Al Di Meola, Eric Clapton, Paul McCartney, Chick Corea und David Sanborn.
Er war der Geburtshelfer des Smooth Jazz, aber er trommelte im Disco-Hit The Hustle, und auch in Paul Simons‘ Fifty Ways to Leave Your Lover ist Gadds berühmtes Schlagzeug-Intro zu hören.
Auch die anderen Musiker, die mit der Steve Gadd Band nach Budapest kommen, sind weltberühmt: Der Gitarrist Michael Landau hat mit Miles Davis, Michael Jackson, Pink Floyd und Joni Mitchell gespielt, Walt Fowlers Trompetenspiel hat die Produktionen von Frank Zappa, Ray Charles und Toto bereichert, und der Keyboarder Larry Goldings hat Pat Metheny, Al Jarreau, Robben Ford, John Scofield und David Sanborn begleitet. Die Steve Gadd Band wird am 6. November im Erkel-Theater vom Bassisten Travis Carlton begleitet.
Ferenc Snétberger wird sein einziges Konzert in Budapest in diesem Jahr im Rahmen des Jazzfestes Budapest am 7. November geben.
Der in Berlin lebende Gitarrist und Komponist ist weltweit für seine Improvisationskünste und sein genreübergreifendes Spiel bekannt,
und diesmal wird er solo auftreten. Sein Repertoire ist von Roma-Traditionen, brasilianischer Musik und Flamenco, aber auch von klassischer Gitarre und Jazz inspiriert. Er hat bereits mehrere Soloalben veröffentlicht und an mehreren Aufnahmen mitgewirkt.
Die aus Chicago stammende Patricia Barber hat für ihren sinnlichen Gesang und ihr atemberaubendes Klavierspiel internationales Ansehen erlangt
und tritt regelmäßig in den besten Jazzclubs und auf den besten Festivals der Welt auf. Im Rahmen ihrer Europatournee geben sie und ihr Quartett (Emma Dayhuff – Kontrabass; Neal Alger – Gitarre; Greg Artry – Schlagzeug) am 7. November ein besonderes, intimes und interaktives Konzert im Aria Hotel. Die Aufführung wird durch Geschichten der Musiker bereichert, die tiefere Einblicke in ihre Musik gewähren. Patrica Barber und ihre Band werden am 9. November auch im Erkel-Theater auftreten.
Das Festival begrüßt auch den mit dem Grammy ausgezeichneten Bassisten, Komponisten und Multiinstrumentalisten Richard Bona, einen der bedeutendsten Bassisten der Welt.
Seine Musik setzt sich mit den Traditionen, der Kultur, der Schönheit und den Problemen Afrikas auseinander.
Er entwickelt eine ganz besondere Beziehung zu seinem Publikum, die ihn zu einer wichtigen Figur in der Weltmusik, im Jazz und im Afropop gemacht hat. Die Liste derer, mit denen Bona auf Tournee war, ist lang und umfasst unter anderem Herbie Hancock, Chick Corea, Cesária Évora, Sting, Mike Stern und seinen Entdecker Joe Zawinul. Dieses Mal kommt er mit seiner neuesten Formation nach Budapest: Nicolas Vicarro (Schlagzeug), Mica Lecoq (Keyboards), Ciro Manna (Gitarre) und Alex Herichon (Trompete).
Via MTI Beitragsbild: Jazzfest Budapest Facebook