Der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für regionale Entwicklung sprach gegenüber dem Nachrichtensender M1.Weiterlesen
Pécs
Budapest, Pilisvörösvár und Pécs sind im Jahr 2023 die lebenswertesten Städte in Ungarn. Dies geht aus der ungarischen Rangliste der Hypothekenbank MBH hervor, in deren Spitzenfeld heuer sechs Gebiete aufgenommen wurden, die voriges Jahr nicht in den Top Ten vertreten waren.
Die Experten untersuchten erneut die Möglichkeiten, die die 174 Bezirke des Landes und Budapest den dort lebenden Menschen bieten, und zwar anhand der Kriterien Bildung, Gesundheit, Kultur, Kriminalität, Arbeitsmarkt, Einkaufsmöglichkeiten und Erschwinglichkeit von Wohnraum.
Dabei wurde festgestellt, dass
Westungarn und die Gebiete um die größeren Städte bessere Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Einkaufsmöglichkeiten bieten, während es in den östlichen Gebieten trotz der in der Regel niedrigeren Gehälter leichter ist, eine Wohnung zu finden.
Die Werte der Hauptstadt waren erneut deutlich höher als die des Zweitplatzierten, aber die anderen Spitzenreiter waren nur durch Zehntelpunkte getrennt. Pécs und seine Umgebung waren im letzten Jahr nicht unter den ersten zehn, aber in diesem Jahr liegen sie auf dem dritten Platz. Debrecen und Umgebung bleiben auf dem vierten Platz, gefolgt von Veszprém und Umgebung, die im letzten Jahr den dritten Platz belegten, auf dem fünften Platz. Zu den Top Ten gehören auch Szeged, Budakeszi, Győr und Dunakeszi sowie der Bezirk Bácsalmás, der gerade aus dem Mittelfeld aufgestiegen ist und sich ebenfalls in den Top Ten befindet.
Die Bezirke Érd, Bóly, Kisbér, Pécsvárad, Tata und Mórahalom sind hingegen aus den Top Ten ausgeschieden.
Die Gebiete in den Top Ten weisen bei einem oder zwei Indikatoren herausragende Werte auf, liegen aber ansonsten manchmal am unteren Ende der Skala.
Bácsalmás und seine Umgebung sind zum Beispiel stark in Bezug auf die niedrige Kriminalität und die Erschwinglichkeit von Immobilien, während Budakeszi und seine Umgebung bei den Arbeitsmarktbedingungen stark sind. Insgesamt schneiden die größeren Städte bei Infrastruktureinrichtungen und Dienstleistungen wie Bildung, Kultur, Gesundheit und Arbeitsmarktmerkmalen besser ab, werden aber durch Kriminalität und Erschwinglichkeit beeinträchtigt, so das Ergebnis der Erhebung.
Via MTI Beitragsbild: Geri’s Photos & Videos Facebook