"Ungarn ist ein Land, das sich gut entwickelt hat", sagte der ehemalige österreichische Bundeskanzler.Weiterlesen
Sebastian Kurz (in der Mitte) bei einer früheren Premiere in Österreich
Die ungarische Premiere eines Dokumentarfilms über den Werdegang von Sebastian Kurz fand vor einem vollen Haus statt. In der anschließenden Podiumsdiskussion analysierte der ehemalige österreichische Bundeskanzler die frühere und aktuelle europäische Migrationspolitik sowie die Auswirkungen des israelischen Krieges auf den Kontinent, berichtet Magyar Nemzet.
In seiner Rede im Uránia Nationalen Filmtheater in Budapest sagte Sebastian Kurz,
je offener die Europäische Union sei, desto mehr Menschen würden sich auf den Weg machen und desto mehr Menschen würden im Mittelmeer ertrinken. Alles in allem verursacht diese Pro-Migrationspolitik immer mehr Tote.
Die ungarische Premiere des neuesten Dokumentarfilms über die Karriere des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers fand vor vollem Haus statt, wo Sebastian Kurz an einer Podiumsdiskussion mit Zoltán Szalai, Generaldirektor des Mathias-Corvinus-Kollegs, Bence Bauer, Direktor des Ungarisch-Deutschen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, das die Veranstaltung organisiert hatte, und Andor Nagy, der als Botschafter in Wien tätig war, teilnahm.
Nach Ansicht des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers hat sich in der europäischen Politik alles verändert. Als er sich ähnlich wie die ungarische Regierung zur Migration äußerte, wurde er von linken Parteien als Nazi und herzlos dargestellt. Es sei aber wichtig, dass den Worten auch Taten folgen, so Sebastian Kurz. Es sei eine Herausforderung, wenn schlecht ausgebildete Männer, die die Landessprache nicht sprechen, in einem Land auftauchen. Vielerorts in Westeuropa ist in den letzten Wochen deutlich geworden, dass durch die Politik der offenen Grenzen Antisemitismus in den Kontinent importiert wurde.
Der ehemalige Bundeskanzler, dessen IT-Unternehmen mit dem israelischen Tel Aviv verbunden ist und der sich häufig in den Golfstaaten aufhält, hat eine klare Meinung zu den Ereignissen vom 7. Oktober: Seiner Ansicht nach
kann Terrorismus niemals gerechtfertigt werden und die Hamas hat genauso gehandelt wie zuvor der Islamische Staat.
via magyarnemzet.hu, Beitragsbild: Facebook/Sebastian Kurz