Ein spezielles Stipendienprogramm soll aufgelegt werden, um das Hochschulstudium junger Menschen aus der Diaspora in Ungarn zu unterstützen.Weiterlesen
Viktor Orbán begrüßt die Mitglieder des Diaspora-Rates
Im Rahmen des Dienstleistungspakets der öffentlichen Verwaltung zur Unterstützung der Rückkehrer aus dem Ausland wurde das Portal „Heimkehr“ ins Leben gerufen, wie der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjén auf der Sitzung des ungarischen Diaspora-Rates am Donnerstag bekannt gab.
Seit Mitte der 2010er Jahre hat sich die Rückkehrmigration nach Ungarn beschleunigt, und die Zahl der Rückkehrer übersteigt nun regelmäßig 20.000 pro Jahr. Die Regierung möchte diesen Prozess unterstützen und verstärken und hat daher beschlossen, ein umfassendes Paket von Dienstleistungen einzuführen, die den Menschen bei der Rückkehr in ihre Heimat helfen und Lösungen für eine Reihe von Lebenssituationen bieten.
Das am Donnerstag eröffnete Rückkehrportal hazavaro.gov.hu ist eine einfach zu bedienende Website, die klare Antworten auf die mit einem Umzug verbundenen Aufgaben gibt und in vielen Fällen die elektronische Vorbereitung und Einleitung bestimmter Arten von Verfahren ermöglicht.
Zusätzlich wurden auch 27 Heimkehr-Punkte in Regierungsstellen eingerichtet hat, in denen Ungarn, die in ihre Heimat zurückkehren, Unterstützung bei amtlichen Angelegenheiten in englischer und ungarischer Sprache erhalten.
Die Regierung hat auch die Überprüfung von siebzig Verwaltungsverfahren abgeschlossen. Infolgedessen werden mehrere Verwaltungsverfahren vereinfacht, z. B. werden für englische, deutsche und französische Geburtsurkunden keine offiziellen Übersetzungen mehr verlangt und die Übersetzungsgebühren werden gesenkt.
Ministerpräsident Viktor Orbán empfing am Donnerstag die Mitglieder des Ungarischen Diaspora-Rates im Karmeliterkloster. In seiner Begrüßungsrede und in der anschließenden informellen Diskussion diskutierten die Mitglieder über die Bedrohungen der Sicherheit und Souveränität Ungarns.
Dem Ministerpräsidenten zufolge wird es in den nächsten 10-15 Jahren darum gehen, die Souveränität zu verteidigen, nicht nur in Ungarn, sondern auch in vielen anderen Regionen der Welt.
Es wird eine große Debatte über das Gesetz zum Schutz der Souveränität erwartet, das dem Parlament vorgelegt werden wird, aber wir müssen klare Verbote aufstellen, um zu verhindern, dass ausländisches Geld die ungarischen Wahlen beeinflusst,
sagte Viktor Orbán.
Via MTI Beitragsbild: MTI/Miniszterelnöki Sajtóiroda/Fischer Zoltán